Zweifelsohne sind der Ender 3 (wie auch der Pro,der V2 und der S1) leistungsstarke Hardware-Pakete, mit denen man in der Preisklasse von Budget-Druckern fantastische Ergebnisse erzielen kann. Aber hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über die eingesetzte Software gemacht?
In Wahrheit ist die Hardware nämlich nur die eine Seite der Medaille. Sieh dir diese Liste an: Hier findest du die Softwares, die man unbedingt haben sollte, wenn man mit dem Ender 3 auf allen Ebenen so richtig viel Spaß haben will. Wir s haben unsere Liste nach den verschiedenen Phasen der Design- und Druckvorgänge eingeteilt. So kannst du die Software gezielt nach deinen Anforderungen auswählen.
3D-Slicer-Software
Ein wichtiger Schlüssel für den erfolgreichen Einsatz eines jeden Druckers ist die eingesetzte Slicer-Software. Hier nun einige, die insbesondere bei der Ender-3-Serie zur Anwendung kommen.
Ultimaker Cura
Eine Slicer-Software ist ein Must-have für jeden 3D-Drucker. Ohne sie kann man nicht drucken. Es gibt eine große Anzahl von Slicern auf dem Markt und die Preise variieren, aber der beliebteste unter ihnen ist Cura.
Wenn du im Besitz eines Ender 3 sein solltest, willst du dein Geld bestimmt ein bisschen zusammenhalten. Eine teure Slicer-Software kommt da wohl eher nicht infrage. Und hier ist das Glück mit dir, denn Cura ist eine Open-Source-Software, für die du keinen Cent hinlegen musst. Doch lass dich nicht vom fehlenden Kostenfaktor blenden: Es handelt sich bei Cura um ein Programm, das vollgepackt ist mit verschiedensten Funktionen, die eine Vielzahl von Einstellungen ermöglichen – bestmögliche Druckergebnisse sind dir gewiss.
Creality Slicer
Creality Slicer ist ein Fork von Cura, d.h. er basiert auf älteren Cura-Versionen, wobei Creality eigene Entwicklungen mit in die Software eingebracht hat. Creality Slicer unterstützt sämtliche 3D-Drucker von Creality und verfügt über recht gut abgestimmte Profile für jeden einzelnen von ihnen, und dazu gehören auch die Ender-3-Modelle.
Obgleich sich der Creality Slicer nicht groß von Cura unterscheidet, was die Slicing-Fähigkeiten angeht (wenn überhaupt, hat er weniger Funktionseinstellungen), so bietet er doch einen integrierten G-Code-Editor.
Mit dieser Funktion kannst du den G-Code deines Modells ansehen und kleine Änderungen daran vornehmen. Manche Nutzer weisen darauf hin, dass man mit dem Creality Slicer die Modelle so slicen kann, dass deutlich kürzere Druckzeiten erreicht werden können. Das Beste am Creality Slicer ist aber, dass er eine einfachere Benutzeroberfläche als der Cura hat, was zum Teil daran liegt, dass er weniger Einstellmöglichkeiten zu bieten hat. Deshalb ist der Creality Slicer benutzerfreundlicher, insbesondere für diejenigen, die noch keine Erfahrung beim Slicen mit dem Ender 3 mitbringen.
IdeaMaker
IdeaMaker ist eine 3D-Slicer-Software von Raise3D, einem Hersteller von Prosumer-3D-Druckern (mit gewöhnlich zwei Extrudern). Der IdeaMaker ist mit vielen Besonderheiten ausgestattet, die speziell auf Raise3D-Drucker zugeschnitten sind.
Aufgrund seiner Slicing-Fähigkeiten und anderer Funktionen ist er aber durchaus auch für den Ender 3 von großem Nutzen. Neben der großen Auswahl an erweiterten Slicing-Optionen, wie beispielsweise zusätzliche Einstellungen zur Geschwindigkeitskontrolle (z.B. für dünne Wandstärken) und Einstellungen zum Schutz vor Tropfenbildung, bietet IdeaMaker auch viele Standard-Slicing-Profile. Du hast die Möglichkeit, Slicing-Vorlagen für den Ender 3 aus der quelloffenen Raise3D-Online-Bibliothek für Slicing-Profile herunterzuladen und zu importieren.
Aber Raise3D bietet darüber hinaus noch viele weitere Besonderheiten, die über das Slicen hinausgehen! Zum einen kannst du den G-Code zur Ansicht hochladen, bevor du ihn an deinen Drucker sendest. Diese Funktion ist besonders nützlich, um sicherzugehen, dass die Slicer-Einstellung auch genau nach deinem Plan umgesetzt wird. Raise3D bietet auch ein paar Modellbearbeitungstools, darunter "Scale" (Skalierung des Modells), "Max Fit"(Anpassung des Modells an die maximale Druckergröße) "Boolean" (Boolesche Bearbeitung), "Modifier" (einzelne Teile des Modells können modifiziert werden) und "Free Cut" (Modell kann in einzelne Teile geschnitten werden), mit denen kleine bis mittelgroße Änderungen vor dem eigentlichen Slicen an deinem 3D-Modell vorgenommen werden können.
PrusaSlicer
Der PrusaSlicer ist eine weitere großartige 3D-Slicer-Software, für die man nichts bezahlen muss. Obgleich sie vom 3D-Drucker-Hersteller – und Creality-Konkurrenten – Prusa Research entwickelt wurde, gibt es ein Slicing-Profil für den Ender 3, das du einsetzen kannst. Der PrusaSlicer ist tatsächlich ein Open-Source-Fork vom älteren Slicer-Programm Slic3r und ist deshalb mit vielen seiner Besonderheiten und Werkzeuge ausgestattet.
Der PrusaSlicer bietet eher die klassischen und grundlegenden Slicer-Einstellungen, darunter für die Schichthöhe, die Druck- und Rückszugsgeschwindigkeit sowie für den Infill. Außerdem hat Prusa Research das Programm um ein paar weitere neue und innovative Einstellungsmöglichkeiten erweitert. Hierzu gehören beispielsweise Bügeln, Muster für das oberste Infill und spezielle Infill-Muster.
Außerdem kann der PrusaSlicer bei SLA-Druckern wie dem Prusa SL1 eingesetzt werden. Obgleich dies beim Ender 3 jetzt nicht unbedingt hilfreich ist, kannst du den SLA-Slice-Modus nutzen, um Baumstützen für Modelle zu generieren, die du drucken willst.
CAD-Software
Wenn du deine eigenen Teile zum Drucken designst, benötigst du Modellierungssoftware, um deine Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Und hier kommt CAD ins Spiel!
Fusion 360
Fusion 360 von Autodesk ist ein enorm beliebtes parametrisches Modellierungstool, das dir auch bei deiner weiteren 3D-Druck-Karriere immer wieder gute Dienste leisten wird. In der 3D-Druck-Community wird die Software unter Hobbyanwendern ebenfalls sehr geschätzt, denn die profitieren von kostenlosen Lizenzen – genau wie Anwender im Bildungsbereich.
Dieses Tool bietet eine riesige Auswahl an Online-Tutorials und ist dadurch schnell erlernbar. Außerdem kann man mit Fusion 360 recht gut funktionale und maßgenaue Teile erstellen, die für den 3D-Druck und andere Herstellungsverfahren geeignet sind. Das CAD-Programm ist in erster Linie bekannt für seine Leistungsstärke und Benutzerfreundlichkeit, punktet aber auch mit CAM-Optionen inklusive Slicer-Funktion.
Meshmixer
Meshmixer ist ein großartiges Programm für jeden Drucker. Meshmixer ist ein Programm von Autodesk, mit dem du Modelle individuell bearbeiten und exakt nach deinen Vorstellungen gestalten kannst. Es bietet darüber hinaus eine riesige Anzahl von hilfreichen Werkzeugen, um die Bearbeitung deiner Modelle durchführen zu können. So wird Meshmixer von manchen auch als “Photoshop für 3D“ bezeichnet.
Man kann optimierte Stützstrukturen hinzufügen oder Objekte in eine Vielzahl von Sektionen slicen – die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Dass man Modelle aus strategischen Gründen in kleinere Teile teilen kann, könnte insbesondere für die Besitzer von Ender-3-Druckern von Vorteil sein, da die Bauraumgröße dieser Drucker eher bescheiden ausfällt.
Seit Herbst 2021 wird Meshmixer nicht länger von Autodesk unterstützt und viele seiner Besonderheiten wurde in Fusion 360 integriert. Immerhin hat Autodesk seinen Fans versichert, dass „keine aktuellen Pläne bestehen, Meshmixer einzustellen“.
Tinkercad
Tinkercad ist ein browserbasiertes Modellierungsprogramm, das sich perfekt für CAD-Neulinge eignet. Es ist sehr einfach und unterscheidet sich dadurch von anderen gängigen Plattformen. Komplexe Geometrien können in erster Linie durch Hinzufügen oder Entfernen von simplen Bausteinen wie z.B. Würfeln oder Kugeln erzeugt werden. Da Tinkercad nichts kostet und einfach anzuwenden ist, wird es gern Einsteigern empfohlen. Aber das Programm leistet dir auch bei fortgeschrittenen Modellierungsprojekten gute Dienste.
Onshape
Onshapeist ein weiteres beliebtes CAD-Program, mit dem du 3D-Modelle designen kannst, um sie anschließend mit dem Ender 3 zu drucken. Anders als bei den anderen CAD-Software-Anwendungen auf unserer Liste ist Onshape browserbasiert, was bedeutet, dass nichts heruntergeladen werden muss. Außerdem müssen aufgrund der cloudbasierten Architektur der Plattform bei der Anwendung von Onshape weniger strenge Anforderungen an die Hardware erfüllt werden.
Und was die CAD-Fähigkeiten angeht, so bietet Onshape eine große Auswahl an verschiedenen 3D-Modellierungstools, wie beispielsweise zum Skizzieren, Extrudieren, für Lofting u.v.m. Die meisten Besonderheiten, die Onshape bietet, sind für Entwürfe von mechanischen Baugruppen gedacht. Aber du kannst sie trotzdem für das Entwerfen von Objekten für den 3D-Druck nutzen.
Aufgrund seiner Features für mechanische Konstruktionen und Baugruppen wird Onshape von vielen Nutzern für Modelle eingesetzt, die irgendwo hineinpassen oder angebracht werden müssen. Darunter sind oft Upgrades für den Ender 3 – und du kannst sogar komplette mehrteilige Designs aus den öffentlichen Onshape-Bibliotheken importieren.
MeshLab
Als Nächstes kommt MeshLab, eine beliebte Open-Source-STL-Editor-Software zur Bearbeitung von Drahtgittermodellen. Ähnlich wie bei IceSL ist MeshLab nicht speziell auf den Ender 3 ausgerichtet. Trotzdem handelt es sich um eine nützliche Software, mit der man 3D-Modelle online downloaden kann.
Außerdem kann MeshLab sich als praktisch erweisen, wenn du ein problembehaftetes Modell herunterladen willst, das beispielsweise Löcher oder überlappende Dreiecke im Mesh aufweist. In diesen Fällen könnte das Modell nicht in dein 3D-Slicer-Programm importiert werden können. Hier kommen dann die Mesh-Editor-Werkzeuge von MeshLab ins Spiel, wie z.B. das Mesh-Optimierungs-Tool, mit dem alle möglichen Fehler bei deinem STL-Modell repariert werden und dann die reparierte Version heruntergeladen wird.
Aber der Einsatz von MeshLab beschränkt sich nicht nur auf die STL-Bearbeitung von Drahtgittermodellen. Die Plattform verfügt u.a. auch über Werkzeuge zur Mesh-Visualisierung und Umwandlung von Punktwolken-Formaten (z.B. 3D-Scans) in eine 3D-Oberfläche. So nutzen viele Leute Meshlab, um 3D-Scans in 3D-druckbare Modelle umzuwandeln.
Blender
Als Nächstes ist Blender an der Reihe, eine Software, die den Begriff "Open Source" vielleicht am meisten verdient hat. Blender ist eine All-in-one-Design-Plattform mit Werkzeugen für die Modellierung von organischen Formen, für Animation und klassische 3D-Modellierungen etc. So kannst du dieses Programm einsetzen, um Modelle zu erzeugen und sie auf deinem Ender 3 zu drucken oder um bereits downgeloadete Modelle zu modifizieren.
Auch wenn die allgemeine Werkzeugpalette für 3D-Modellierung beim Blender nur begrenzt ist, da ein Skizzen-Tool fehlt, bietet es doch eine Reihe von spezialisierten Werkzeugen, wie beispielsweise fürs Modellieren von organischen Formen, die das wieder wettmachen. Blender bietet beispielsweise im Bereich Bildhauerei mehr als 10 verschiedene Pinsel zum Modellieren, was das Designen von komplexen 3D-Modellen zum Kinderspiel macht.
Aufgrund seiner Fähigkeiten bei der Modellierung von organischen Formen wird Blender besonders gern beim Designen von Miniaturen, für das Hinzufügen von kleinsten Details sowie für filigrane 3D-Modelle eingesetzt. Blender ist ein ideales Programm für deinen Creality-Drucker, wenn du selbst designen willst. Mit dem Ender 3 werden gerne Miniaturen gedruckt.
Blender unterstützt darüber hinaus viele verschiedene Dateiformate. Das hört sich jetzt erst mal nicht so entscheidend an, aber es bedeutet, dass du mit diesem Programm eine downgeloadete Datei importieren kannst – selbst wenn es sich hierbei um kein STL-Format handelt. Anschließend kannst du sie in ein 3D-Modell-Dateiformat exportieren, das für deine 3D-Slicer-Software passt.
Andere Programme
Neben Slicen und Modellieren gibt es viele weitere Programme, die deinen 3D-Druck-Workflow beim Ender 3 verbessern können. Hier ein paar zur Auswahl!
OctoPrint
Eines der beliebtesten Upgrades für den Ender 3 ist OctoPrint. Octoprint ist quelloffen und recht einfach zu installieren. Mit dem Programm kannst du deinen Drucker an ein WLAN-Netzwerk anschließen und ihn per Fernzugriff beobachten und steuern. Das ist enorm praktisch, und die viele Gründe dafür sind mannigfaltig.
So musst du dich nicht immer in der Nähe deines Druckers aufhalten, während er arbeitet. Mit der integrierten Webcam kannst du den Druckfortschritt über einen Webbrowser ganz einfach überwachen.
Pronterface
Pronterface ist eine Open-Source-Terminalsoftware für 3D-Drucker und CNC-Maschinen mit Python-basiertem G-Code.Dank ihrer unkomplizierten Benutzeroberfläche kannst du G-Code-Befehle ganz schnell an deine Maschine senden, um Aufgaben wie Temperatureinstellung oder Bewegungssteuerung festzulegen. Neben dem Senden von G-Code-Befehlen kannst du mit Pronterface auch 3D-Drucke starten und G-Code-Skripts debuggen.
Die Software ist mit dem Ender 3 über ein USB-Kabel kompatibel und wird so mit dem Mainboard deines Druckers verbunden. Wenn du deinen Drucker anschließt, stelle sicher, dass du den richtigen Port ("COM") und die richtige Baudrate auswählst (115200 Baud sind für den Ender 3 üblich).
Für weitere Informationen gehe auf unsere Pronterface-Installationsanleitung und das Tutorial.
Visual Studio Code
Visual Studio Code, auch oft "VSCode" genannt, ist eine integrierte Entwicklungsumgebung (englisch: integrated development environment (IDE)) von Microsoft. Mit VSCode kannst du die Quellcodes bearbeiten sowie Firmware für das Mainboard deines Ender 3 importierten, anpassen und kompilieren. Erwähnenswert ist noch, dass VSCode am besten mit der Firmware-Konfiguration für die 32-Bit-Mainboards des Ender 3 eingesetzt wird. Bei älteren 8-Bit-Boards empfiehlt es sich, auf die Software Arduino IDE zurückzugreifen.
Dies ist nötig, wenn du deine Drucker-Hardware upgegradet hast und entsprechend die Firmware für die Druckerkompatibilität anpassen musst (z.B. beim Upgraden des Hot-End). Vielleicht willst du auch die Firmware deines Druckers auf die neueste Version des Firmware-Pakets upgraden, um Zugriff auf mehr und bessere Druckfunktionen zu erhalten.
VSCode verfügt über viele integrierte Programmierfunktionen. Um diese aber für die Konfiguration von Firmware-Paketen einsetzen zu können, musst du vorher die Plug-ins "PlatformIO" und "Auto Build Marlin" installieren. Mit Ersterem kannst du den Quellcode deines importierten Firmware-Pakets bearbeiten, indem du Codezeilen in den Konfigurationsdateien auskommentierst. Mit Letzterem kann die integrierte Entwicklungsumgebung die Firmware kompilieren, um eine BIN-Firmware-Datei zu erhalten, die du problemlos über den MicroSD-Karten-Steckplatz auf deinen Ender 3 hochladen kannst.
IceSL WebPrinter
Mit dem Online-Programm IceSL WebPrinter kannst du eine G-Code-Druckdatei visualisieren und überprüfen, ob dein Drucker alles richtig macht. Es handelt sich hier um eine großartige Anwendung, die dir sehr zupasskommen könnte, wenn du einen Ender 3 dein Eigen nennst.
Es ist natürlich unklug, den gesamten Druckverlauf mit dem WebPrinter ständig visuell analysieren zu wollen. Wenn sich jedoch ein bestimmter Bereich deines Drucks ein wenig komplizierter gestalten sollte, wäre hier eine Überprüfung mit dem Programm möglich. Alternativ kannst du IceSL WebPrinter einsetzen, um zu überprüfen, dass mit einer online downgeloadeten und bereits geslicten G-Code-Datei tatsächlich das gedruckt wird, was du dir auch vorgestellt hast.
Der Einsatz von WebPrinter sollte nicht zu schwierig sein, zumal die grafische Benutzeroberfläche benutzerfreundlich gestaltet ist. Sobald du deine G-Code-Datei hochlädst, zeigt dir WebPrinter den Druckablauf an und du kannst ihn bis zum Ende überwachen. Das G-Code-Skript wird außerdem an der rechten Seite der Benutzeroberfläche angezeigt. Um die Parameter der Visualisierung anzupassen, wie beispielsweise die Geschwindigkeit, können die Einstellungen auf der linken Seite der Benutzeroberfläche entsprechend geändert werden.
Img2gco
Der Ender 3 ist ein fantastischer 3D-Drucker, aber er hat noch mehr Asse im Ärmel. Das Lasergravur-Update für den Ender 3 ist eine echte Bereicherung für dein Werkzeugarsenal, wenn du Hobbyanwender bist. Und hier hat jetzt Img2gco seinen großen Auftritt. Entwickelt wurde das Update von einem Maker aus der Community, der auch anderen Nutzern helfen möchte, dieses Programm zum Laufen zu bringen.
Aber sei vorgewarnt: Die Anwendung ist anspruchsvoll und richtet sich an fortgeschrittene Benutzer. Der Ender 3 ist eigentlich kein Lasergravierer, d.h. er verfügt über kein Sicherheitsgehäuse. Außerdem fungiert dieses Programm lediglich als Skriptgenerator ohne integrierte Sicherheitsvorkehrungen. Der Werkzeugkopf mit dem Laser bewegt sich einfach nach einem gewissen Muster, um eine brauchbare finale Gravur zu erzeugen. Dabei kann aber nicht überprüft werden, ob z.B. das Material Feuer gefangen hat. Wir raten dringend, dir die obige verlinkte Wiki-Seite genauestens zu Gemüte zu führen, bevor du dich da rantraust. Unterm Strich ist das Lasergravur-Tool für den Ender 3 ein ausgesprochen vielseitig einsetzbares Programm.
Du brauchst dafür aber die passende Software und die entsprechende Erfahrung, um gefährliche Verletzungen, wie z.B. ein Erblinden, zu vermeiden.
Lizenz: Der Text von "Ender 3 (V2/Pro/S1)-Software: Beste Programme 2023" von All3DP unterliegt der Creative Commons Attribution 4.0 International License.