Noch nie war es so einfach, in den 3D-Druck einzusteigen: Es gibt 3D-Drucker in allen Formen, Größen und Preisklassen, sodass wirklich jeder sein Herzblatt finden kann.

Schon für weniger als 200 € bekommen Sie ein leistungsstarkes und kompaktes Gerät, mit dem Sie Ihre Ideen in die Tat umsetzen können. Aber auch für Fans von Brettspielen ist gesorgt, da hochauflösende Resin-Drucker in wenigen Minuten wahnsinnig detaillierte Figuren herstellen können. Maker, die nicht viel Platz haben, können 3D-Druck, CNC-Fräsen und Lasergravur mit nur einem einzigen Gerät erledigen, und auch diejenigen, die einen großen 3D-Drucker für überlebensgroße Projekte brauchen … na ja, Sie wissen sicher, worauf wir hinauswollen.

In der Welt des 3D-Drucks gibt es unzählige Möglichkeiten. Daher haben wir für Sie wirklich viele Geräte herausgesucht und getestet, damit Sie den besten 3D-Drucker für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget finden können, den es derzeit zu kaufen gibt.

Übersicht
Die besten 3D-DruckerMarktpreis
(€, ca.)
Preis-Check
(Provisionserlöse)
Unter 1.000 € (Filament):
Bambu Lab P1S
Schnell, gut angebunden, robustes Gehäuse, Einsatz von unterschiedlichen Materialien möglich749 €
Unter 500 € (Filament):
Bambu Lab A1
Ein leiser, schneller und hochwertiger Drucker, dessen Düsen schnell ausgetauscht werden können und der mit mehreren Farben gleichzeitig drucken kann429 €
Unter 300 € (Filament):
Creality Ender 3 V3 SE
Leiser, leistungsstarker und kostengünstiger Allrounder219 €
Unter 200 € (Filament):
Sovol SV06
Ein preiswertes Kraftpaket mit Potenzial für Upgrade185 €
Premium (Filament):
Bambu Lab X1 Carbon
Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und intelligente Ausstattung der nächsten Generation1.249 €
Doppelextrusion:
Bambu Lab A1 + AMS Lite
Ein schneller und feiner Basis-3D-Drucker mit Vier-Filament-Add-on.599 €
Kleinformat:
Original Prusa Mini+
Dieses kleine, tragbare Prusa-Gerät ermöglicht hochwertige Drucke ohne KompromisseAb 459 €
Mittelformat:
Qidi Tech X-Plus 3
Ein schneller, geschlossener Klipper-3D-Drucker mit aktiver Kammerheizung.619 €
Großformat:
Mingda Magician Pro
Die automatische Druckbettnivellierung und der Druckkopf sorgen für schnelle Druckgeschwindigkeiten, damit Sie kostengünstiger große Teile drucken können335 €
Einsteiger:
Bambu Lab A1 Mini
Ein kleiner, schneller und intelligenter Drucker, ideal für Einsteiger429 €
Geschlossen:
Bambu Lab P1S
Vollständig geschlossen, High-Tech-Funktionen und Geschwindigkeit749 €
3-in-1:
Snapmaker Artisan
Ein stilvolles Desktop-Gerät, das vielseitige Herstellungsmöglichkeiten mit Holz und Kunststoff bietet2.899 €
Kinderfreundlich:
Toybox
Bunt und niedlich, idiotensicheres Drucken aus einer gepflegten Spielzeug-Bibliothek (mit bekannten Lizenznehmern)280 €
Unter 1.000 € (Resin):
UniFormation GKtwo
Durch seine Benutzerfreundlichkeit und den beheizten Resin-Tank zieht er an der Konkurrenz vorbei790 €
Unter 500 € (Resin):
Anycubic Photon Mono M5s
Eine hervorragende, schnell druckende Plug-and-play-Erfahrung369 €
Unter 300 € (Resin):
Elegoo Mars 4 Ultra
Solide Performance mit superhoher Auflösung und WLAN-Konnektivität311 €*
Unter 200 € (Resin):
Anycubic Photon Mono 2
Ein hochauflösendes, preiswertes Kraftpaket, das sich durch einfache Einrichtung und Bedienung auszeichnet.189 €
Kleinformat (Resin):
Elegoo Mars 4 Ultra
Bemerkenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis mit einer erstklassigen Auflösung und WLAN-Konnektivität311 €
Mittelformat (Resin):
Anycubic Photon Mono M5s
Clevere Resin-sparende Lösung mit komfortabler WLAN-Funktionalität und einer App369 €
Großformat (Resin):
Phrozen Sonic Mega 8K S
Ein benutzerfreundlicher Riese mit vorkalibrierter Druckplatte, der sauberes Arbeiten erleichtert.1.550 €
Einsteiger (Resin):
Anycubic Photon Mono M5s
Hochwertige technische Ausstattung und exzellente Performance mit vereinfachter Einrichtung und App-basierter Unterstützung 369 €
No matching records found.

Bester 3D-Drucker

Hier sind unsere Empfehlungen für die besten 3D-Drucker verschiedener Klassen, Kategorien und Funktionen.

Unter 1.000 €
Bester 3D-Drucker unter 1.000 €

Unter 1.000 € (Filament):
Bambu Lab P1S

Bild von Bester 3D-Drucker unter 1.000 €: Unter 1.000 € (Filament): Bambu Lab P1S
The Bambu Lab P1S (Source: All3DP)

Vorteile

  • Geschlossener Bauraum mit Temperaturregulierung
  • Schnelles, qualitativ hochwertiges Drucken und effektives Kühlen
  • AMS-kompatibel

Der P1S baut auf dem Erfolg vom Budget-Drucker P1P auf und ist unbestritten der Drucker mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis von Hersteller Bambu Lab. Er punktet mit einem vollständig geschlossenen Bauraum von 256 x 256 x 256 mm, einer enorm hohen Druckgeschwindigkeit, einem zusätzlichen Lüfter für gleichbleibende Stabilität bei hohen Druckgeschwindigkeiten sowie einer Luftfiltereinheit und ist sofort mit dem hervorragenden automatischen AMS-Mehrfarben-Materialsystem von Bambu Lab kompatibel. Alles für 749 €.

Der Drucker wird sehr vielen Druckanforderungen gerecht und kann somit breit empfohlen werden. Die optimierte Benutzererfahrung sorgt dafür, dass Einsteiger auch ohne große Vorkenntnisse bzw. mit relativ kleinem Einsatz tolle Druckergebnisse erzielen können. Für Maker mit mehr Erfahrung ist der P1S eine zuverlässige Maschine, mit der sich mit nur wenig Aufwand, qualitativ hochwertige Drucke schnell herstellen lassen.

Mit den neuesten Updates des Software-Ecosystems von Bambu Lab soll es jetzt auch möglich sein, über die Smartphone-App des Herstellers direkt zu drucken, ohne dass ein Computer benötigt wird. Was sehr praktisch ist, um es mal so zu sagen. Hier kann man den 3D-Drucker schon fast als Haushaltsgerät einstufen.

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Bambu Lab P1S Provisionserlöse
Bambu Lab P1S
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Unter 500 €
Bester 3D-Drucker unter 500 €

Unter 500 € (Filament):
Bambu Lab A1

Bild von Bester 3D-Drucker unter 500 €: Unter 500 € (Filament): Bambu Lab A1
The quick, slick Bambu Lab A1 (Source: All3DP)

Vorteile

  • Leiser und schneller Druck
  • Vollautomatische Kalibrierung und Einrichtung
  • Hervorragend gleichmäßige Schichten
Update: Der Bambu Lab A1 3D-Drucker ist aufgrund einer Rückrufaktion von Bambu Lab derzeit nicht verfügbar. Klicken Sie auf den Link, um mehr zu erfahren.

Es gibt auch schnellere CoreXY-3D-Drucker, die weniger kosten als die 500 € des A1, aber dessen Benutzerfreundlichkeit und sein Ökosystem sorgen dafür, dass sich der A1 dennoch gegen seine Konkurrenz durchsetzen kann.

Der Bambu Lab A1 ist ein aufgemotzter 3D-Drucker in „Standardgröße“, der seine Bewegungen drosseln kann, damit der Motor beim Drucken weniger Geräusche von sich gibt. Generell lässt sich zum Benutzererlebnis sagen, dass der A1 viele der Annehmlichkeiten eines 3D-Druckers aus dem Jahre 2024 bietet, darunter ein schön designtes, abnehmbaren PEI-Druckbett, von dem der Druck einfach entfernt werden kann und das leicht wieder einrastet. Es gibt zudem einen großen Farb-Touchscreen, der Ihnen die Einrichtung schrittweise erklärt. So wissen Sie immer, was gerade passiert und wo Sie sich in der Anleitung befinden.

Der größte Vorteil des A1 gegenüber anderen Systemen mit einem ähnlichen Preis: das Hotend, das ohne Werkzeuge ausgetauscht werden kann. Es befindet sich in einem Metallgehäuse, das Sie mit nur einer Hand öffnen können. Sie können Extruderdüsen mit einer Vielzahl an Größen und Härtegraden einsetzen (alles davon offizielle Produkte von Bambu Lab, die zu einem relativ vernünftigen Preis angeboten werden). So können Sie Ihren Druck mühelos vergrößern oder verkleinern und ihn mit einer größeren Düse und klobigeren Schichten robuster machen oder hochdetaillierte Modelle erstellen, die nur mit einer 0,2-mm-Düse möglich sind.

Zu guter Letzt besteht auch noch die Möglichkeit, das Vierfilamentsystem AMS Lite von Bambu Lab zu nutzen, durch das Sie verschiedene Farben und Materialien im selben Druck verwenden können. Dieses System kostet Sie etwa 270 € zusätzlich (oder Sie kaufen den Drucker und AMS Lite gleich zusammen im Paket, das dann nur 599 € kostet), aber es erweitert die Fähigkeiten Ihres Druckers und Ihre eigenen Druckoptionen erheblich.

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Bambu Lab A1 Provisionserlöse
Bambu Lab A1
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Unter 300 €
Bester 3D-Drucker unter 300 €

Unter 300 € (Filament):
Creality Ender 3 V3 SE

Bild von Bester 3D-Drucker unter 300 €: Unter 300 € (Filament): Creality Ender 3 V3 SE
A budget beaut - the Creality Ender 3 V3 SE (Source: All3DP)

Vorteile

  • Zuverlässiges automatisches Druckbettnivellierungssystem
  • Leiser Betrieb
  • Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis – preiswert und leistungsstark

Der Creality Ender 3 V3 SE setzt neue Maßstäbe im Bereich der günstigen 3D-Drucker. Dabei kombiniert er seine bekannte Form mit der einsteigerfreundlichen, vollautomatischen Druckbettnivellierung und dem eigenständigen Versatz, wodurch Sie mühelos perfekte erste Schichten erzeugen können.

Die Standardfunktionen werden in einem 220 x 220 x 250 mm großen Bauraum angeboten, zusammen mit einem Dual-Sprite-Extruder mit Direktantrieb, der das Filament in das maximal 260 °C heiße Hotend führt. Der Druck entlang der Z-Achse wird durch zwei Motoren unterstützt, wodurch dem Modell mehr Stabilität verliehen wird.

Bei unserem Test des Ender 3 V3 SE stellte sich dieser als ein echtes Kraftpaket heraus. Zwar fehlen ihm die ausgefalleneren Funktionen und die Firmware heutiger teurerer Geräte (ab Werk läuft er mit Marlin-Firmware), aber er bietet ein unkompliziertes Druckerlebnis, das eine deutliche Weiterentwicklung zu ähnlichen Geräten aus früheren Jahren darstellt.

Es kann etwas schwierig sein, das abnehmbare magnetische Druckbett nach einem Druck wieder in Position zu bringen, und es gibt keinen Filamentsensor, was heutzutage selbst in dieser Preisklasse ein merkwürdiges Versäumnis ist. Nichtsdestotrotz ist er dennoch ein einfacher, aber gut durchdachter und kostengünstiger 3D-Drucker.

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Creality Ender-3 V3 SE Provisionserlöse
Creality Ender-3 V3 SE
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Unter 200 €
Bester 3D-Drucker unter 200 €

Unter 200 € (Filament):
Sovol SV06

Bild von Bester 3D-Drucker unter 200 €: Unter 200 € (Filament):Sovol SV06
The Sovol SV06 (Source: All3DP)

Vorteile

  • Exzellente Performance für diesen Preis
  • Großartiges abnehmbares und PEI-beschichtetes Druckbett
  • Nutzliche, smarte Funktionen wie das sensorlose Ausrichten und die automatische Druckbettnivellierung

Als Sovol Anfang dieses Jahres den SV06 veröffentlichte, hat das große Wellen geschlagen. Der Drucker ist ein Klon der äußerst beliebten Original Prusa i3-Reihe, ist aber deutlich günstiger. Prusa i3-Geräte können durchaus mal rund 1.000 € kosten – der SV06 bietet vergleichbare Software für gerade einmal 185 €! Das soll nicht heißen, dass beide Systeme auf demselben Niveau sind (die Software und die Qualitätskontrolle von Prusa sind einfach nicht von dieser Welt), aber der SV06 schafft es, ein ähnlich gutes Erlebnis zu einem sehr vernünftigen Preis abzuliefern.

Zu diesem Erlebnis gehört auch die automatische Kalibrierung des SV06, welche die netzgitterartige Nivellierung des 220 x 220 x 250 mm großen, fixierten Druckbetts mit einem Induktionssensor übernimmt und die auf der Z-Achse mit Doppelantrieb angebrachte X-Achse ausrichtet. Dadurch fallen einige der eher anstrengenden Wartungsarbeiten weg. Er ist jedoch nicht komplett ohne Hände zu bedienen, was bei neueren Systemen in dieser Preisklasse immer häufiger angeboten wird.

Was man beim SV06 jedoch beachten sollte, ist seine schlechte Performance bei flexiblen Materialien. Der Direktextruder des Systems mit Planetengetriebe kommt mit festem Filament gut zurecht, doch bei unseren Tests haben wir festgestellt, dass sich flexible Filamente häufig im Getriebe verfangen und den Extruder verstopfen. Nichtsdestotrotz können dank des Hotends aus Vollmetall immer noch mehr feste Hochtemperaturfilamente verarbeitet werden, als es bei Geräten dieser Preisklasse eigentlich üblich ist.

Während unserer Tests konnten wir außerdem feststellen, dass die TMC2209-Schrittmotoren des SV06 beeindruckend leise waren, was den Drucker zu einer optimalen Lösung für Ihr Zuhause macht. Es ist ein ausgezeichnetes Gerät für Enthusiasten, die einen einfach zu bedienenden Drucker suchen, und für Einsteiger, die das Community-Erlebnis eines beliebten Systems nutzen möchten.

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Sovol SV06 Provisionserlöse
Sovol SV06
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Premium
Bester Premium-3D-Drucker

Premium (Filament):
Bambu Lab X1 Carbon

Bild von Bester Premium-3D-Drucker: Premium (Filament): Bambu Lab X1 Carbon
The Bambu Lab X1 Carbon, with AMS unit (Source: All3DP)

Vorteile

  • Tolles Design und exzellente Bauqualität
  • Hohe Druckgeschwindigkeit
  • Einfache und intelligente Bedienung, benutzerfreundliches Druckerlebnis

Premium? Alles Ansichtssache! Für eine Definition haben wir uns aber richtig ins Zeug gelegt. Für manche steht die Hardwarequalität an erster Stelle. Für uns bedeutet „Premium“ aber viel mehr. Hervorragende Hardware und Qualitätssicherheit sowie ein rundum zuverlässiges Druckergebnis, bei dem der Endnutzer entlastet wird – genau dafür steht Premium-3D-Druck für uns. Zurzeit ist es der Bambu Lab X1 Carbon, der genau diese Kriterien am allerbesten erfüllt.

Die Drucker, die Bambu Lab auf den Markt geworfen hat – darunter der X1 Carbon –, widerlegen die Vorstellung, dass Desktop-3D-Drucker für 1.000 € oder weniger unattraktive Metallgestänge mit rudimentären Einstellmöglichkeiten sind, deren Besonderheiten sich auf automatische Druckbettnivellierung beschränken. Der X1 Carbon ist für 1.249 € erhältlich.

Abgesehen von den Kohlefaserstangen, die im CoreXY-Bewegungssystem eingebaut sind und für maximale Leichtheit sorgen, punktet der X1 Carbon mit einem bis zu 300 °C aufheizbaren Vollmetall-Hotend. Außerdem bietet er eine abriebfeste Extruderdüse sowie einen Extruder, mit dem Filamente, die Carbonfaser oder Glas enthalten, problemlos verarbeitet werden können.

Von noch viel größerem Interesse ist hingegen das integrierte Lidar-System, das beim X1 Carbon dazu eingesetzt wird, das Druckbett und auch die erste Druckschicht abzutasten. Sobald etwas Verdächtiges entdeckt wird, erhalten Sie direkt auf Ihren PC oder über die Bambu-Handy-App eine Warnung, damit Sie das Problem beheben und Sie Zeit und Filament sparen können.

Außerdem sorgt eine stabile WLAN-Konnektivität (leider nur mit 2,4 GHz) sowie ein ansprechendes und reaktionsschnelles Display mit Touchscreen für reibungsloses Arbeiten. Weitere gut durchdachte Extras, wie z.B. die Menü-Option „Filament trocknen“, zeigen Ihnen an, wie Sie beim X1 Carbon eine ausgewählte Filamentspule mit dem beheiztem Druckbett und Gehäuse trocknen können.

Ein optionales Zusatzgerät, das AMS (Automatic Material System), bietet Multimaterialfunktionen und unterstützt vier verschiedene Filamente. Es ist möglich, mehrere AMS-Einheiten für Drucke mit bis zu sechzehn Filamenten zu verketten.

Alternativen

Mit einem Preis von rund 650 € ist der Ankermake M5 unserer Meinung nach derzeit der günstigste „Premium“-3D-Drucker. Der M5 ist ein Bedslinger mit einem durchschnittlichen Bauraum von 235 x 235 x 235 mm. Er verfügt über einen starken Direktextruder und einen schlanken, hochwertigen Rahmen, in dem die Premiumfunktionen diskret untergebracht sind und der etwas Platz spart. Dieser Rahmen enthält ein Touchscreen-Display und eine Kamera, wesentlicher Bestandteil der KI-gesteuerten Fehlererkennung. Der M5 erkennt gängige Fehler wie Schichtverlagerungen, Spaghetti, eine blockierte Düse oder Drucke, die sich mittendrin vom Druckbett lösen und benachrichtigt Sie darüber. Das System ist zwar nicht immer ganz fehlerfrei, aber AnkerMake stellt in einem beeindruckenden Tempo Software-Updates bereit. Durch ein kürzlich erfolgtes Update wurde die eh schon grandiose Druckgeschwindigkeit auf 500 mm/s verdoppelt.

Wenn Sie etwas mehr Geld zur Verfügung haben (die Preise beginnen bei 2.099 €), dann könnte der Original Prusa XL die beste Wahl im Segment Oberklasse für Sie sein. So ist der unglaublich fortschrittliche Extruder des XL, der sogenannte Nextruder, vollgepackt mit Funktionen wie einer proprietären Lastzelle für eine „immer perfekte erste Schicht“, einer Druckfehler- und einer Düsenverschmutzungserkennung. Mit seinem großen Bauraum von 360 x 360 x 360 und der Möglichkeit, mehrere Druckköpfe (oder Werkzeugköpfe) zu verwenden, bietet er eine Vielseitigkeit, die Sie in dieser Preisklasse nicht oft finden.

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Bambu Lab X1 Carbon Provisionserlöse
Bambu Lab X1 Carbon
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Doppelextrusion
Bester Doppelextrusion-3D-Drucker

Doppelextrusion:
Bambu Lab A1 + AMS Lite

Bild von Bester Doppelextrusion-3D-Drucker: Doppelextrusion: Bambu Lab A1 + AMS Lite
The quick, slick Bambu Lab A1 (Source: All3DP)

Vorteile

  • Vier-Filament-Druck
  • Mit intelligenter Selbstkalibrierung
  • Plug-and-Play
Hinweis: Der Bambu Lab A1 3D-Drucker ist vorübergehend nicht lieferbar aufgrund einer Rückrufaktion durch Bambu Lab . Klicken Sie auf den Link, um mehr zu erfahren.

Der Begriff 3D-Druck mit Doppelextrusion kann Verschiedenes umfassen. Wir haben unseren Fokus neuerdings um die Multiextrusionstechnologie erweitert, einfach aufgrund ihrer enormen Vielseitigkeit.

Ein herausragendes Beispiel ist der Bambu Lab A1, ein preiswerter 3D-Drucker für etwa 430 € mit einem kartesischen XZ-Kopf. Er bietet einen Bauraum von 256 x 256 x 256 mm, vergleichbar mit den CoreXY-Systemen von Bambu Lab, verfügt über eine lineare Schiene auf der X-Achse für sanfte Druckkopfbewegungen und präzise lineare Stangen auf den anderen Achsen. Mit automatischer Druckbett-Nivellierung, Offset-Einstellungen und einer Fülle von automatisierten Kalibrierungsoptionen, einschließlich Geräuschminimierung, einem werkzeuglos wechselbaren Hotend und der benutzerfreundlichen Software, hat Bambu Lab uns zu begeisterten Anhängern gemacht. In Verbindung mit dem AMS lite wird es zu einem leistungsstarken Vierfilamentsystem zum Preis von 599 €.

Ähnlich wie beim vollumfänglichen AMS könnte das Spülen zwischen Materialwechseln als ziemlich exzessiv betrachtet werden.

Obwohl dies einer der Gründe ist, warum der Drucker so effektiv arbeitet, kann es sich dennoch stellenweise als ziemlich verschwenderisch anfühlen. Bei der AMS lite-Version gibt es einige weitere Einschränkungen im Vergleich zur Standardausführung. Erstens sind weder für den Drucker noch für das AMS lite Gehäuse verfügbar, und die Nutzung ist auf lediglich vier Filamente begrenzt – im Gegensatz zum vollumfänglichen AMS, das auf satte 16 Materialien erweitert werden kann. Ein nachträgliches Upgrade ist leider nicht möglich. Die A1-Serie ist mit dem Standard-AMS nicht kompatibel.

Alternativen

Für kleinere Budgets empfiehlt sich die Geeetech A10M, ein Modell im Stil des Ender 3, das mit zwei Extrudern ausgestattet ist, die in eine einzige Düse münden und so Doppelextrusion ermöglichen. Obwohl er mittlerweile als veraltet gilt, ist mit einem Preis von ungefähr 150 € kein anderer Drucker bekannt, der ein vergleichbares Preis-Leistungs-Verhältnis für 3D-Druck mit zwei Extrusionssystemen bietet. Anfänger könnten damit ihre Schwierigkeiten haben – rechnen Sie damit, dass Sie Zeit für die Feinabstimmung der Einstellungen aufwenden müssen, um präzise Ergebnisse zu erzielen.

Alternativ steht Ihnen als hochwertige Vier-Filament-Lösung der Bambu Lab P1S in Kombination mit der automatischen Materialstation „AMS“, ebenfalls von von Bambu Lab, zur Verfügung. Einzeln kosten sie 749 € bzw. 359 €, doch im Bundle sind beide derzeit für 999 € erhältlich. Der Drucker an sich ist schon klasse – siehe oben –, aber mit dem AMS, das obenauf sitzt, kann er automatisch bis zu vier verschiedene Farben oder Materialien für einen einzigen Druckvorgang verarbeiten. Das Gerät lässt sich nahtlos montieren, ist direkt in den Slicer des Druckers integriert und liefert hochwertige Drucke. Es neigt jedoch dazu, zwischen den Materialwechseln scheinbar übermäßig zu spülen, was etwas verschwenderisch wirken kann. Dies lässt sich jedoch durch Anpassen der Einstellungen im Slicer steuern.

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Bambu Lab A1 + AMS Lite Provisionserlöse
Bambu Lab A1 + AMS Lite
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Klein- / Miniformat
Bester Kleinformat-3D-Drucker

Kleinformat:
Original Prusa Mini+

Bild von Bester Kleinformat-3D-Drucker: Kleinformat: Original Prusa Mini+
The Original Prusa Mini+ (Source: All3DP)

Vorteile

  • Großartiges Preis-Leistungs-Verhältnis für dieses Benutzererlebnis und diese Endverarbeitung
  • Außergewöhnlich gute Druckqualität
  • Große, bunte und einfache Benutzeroberfläche

Trotz seiner winzigen Größe ist der Original Prusa Mini+ nicht zu unterschätzen. Dieser kleine Drucker druckt Objekte in hervorragender Qualität aus einer Vielzahl von Materialien, darunter PLA, ABS, PETG und sogar Hochtemperaturkunststoffe wie PC. Das abnehmbare Druckbett macht die Handhabung des Drucks zum Kinderspiel, und es gibt einen zuverlässigen Herstellersupport, falls etwas schiefgehen sollte.

Der Original Prusa Mini+ bietet eine automatische Bettnivellierung über den SuperPinda-Sensor. Verlässliche und zuverlässige erste Schichten sind eine Selbstverständlichkeit und nur einer von vielen Vorteilen dieses intelligenten kleinen Druckers.

Der Mini+ hat nicht die kleinste Stellfläche unter den von uns ausgewählten Druckern, aber er bietet mit 12 % eines der besten Verhältnisse von Druckvolumen zu Größe. Er nimmt insgesamt 457 x 482 x 482 mm Platz ein – plus den nicht enthaltenen Spulenhalter. Das ist wohl das einzige große Manko des Mini+. Prusa Research bietet eine Lösung in Form eines Projekts zur Veränderung des Sockels des Mini+ an, sodass die Spule unter dem Drucker sitzt und die Gesamthöhe des Druckers etwas höher ausfällt. Das macht zwar nicht das schlaksige Erscheinungsbild des Mini+ wett, aber es komplettiert den Drucker, wenn Sie Zeit ins Basteln investieren.

2023 hat Prusa Research ein Firmware-Update veröffentlicht, das die Druckgeschwindigkeit des Mini+ erheblich verbessert, sodass der Drucker weiter gegen die neuere, schnellere Konkurrenz antreten kann. Die Kompaktheit des Druckers (und sein Potential für weitere platzsparende Modifikationen) ist ein echter Vorteil.

Alternativen

Wenn Sie allerdings ein größeres budget zur Verfügung haben, wäre da noch der LulzBot Taz SideKick 289. Seine Druckfähigkeiten unterscheiden sich in der Standardkonfiguration nicht wesentlich vom Mini+, aber er hat den Vorteil, dass er zusammenklappbar ist: Alle hervorstehenden Elemente des Druckers lassen sich nach dem Entfernen einiger Rändelschrauben zusammenklappen. Für den Aufbau brauchen Sie kein Werkzeug, und alles passt in den kleinen Rahmen in der Größe eines Desktop-PCs. Die werkzeuglose Modularität gilt sogar für die Werkzeugköpfe. Sie können verschiedene Extruderaufbauten für unterschiedliche Aufgaben und Materialien kaufen, so dass Sie schnell wechseln können und eine hohe Produktivität erreichen. Es ist ein Upgrade, aber ein teures. Eine „Standard“-Konfiguration mit allem, was Sie zum drucken benötigen, kostet ca. 1.010 €.

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Original Prusa Mini+ Provisionserlöse
Original Prusa Mini+
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Mittelformat
Bester Mittelformat-3D-Drucker

Mittelformat:
Qidi Tech X-Plus 3

Bild von Bester Mittelformat-3D-Drucker: Mittelformat: Qidi Tech X-Plus 3
The Qidi Tech X-Plus 3 (Source: All3DP)

Vorteile

  • Schnelles, qualitativ hochwertiges Drucken
  • Aktiv beheizte Druckkammer
  • Eine tolle Klipper-Erfahrung

Für einen Preis von 619 € erhalten Sie mit dem Qidi Tech X-Plus 3 ein Gerät auf Klipper-Basis mit einem Bauraum von 280 x 280 mm. Damit ist er an der unteren Grenze unserer Empfehlungen für mittelgroße Filament-3D-Drucker, aber nah dran an 300 x 300 mm, wo unserer Meinung nach „mittelgroß“ im Desktop-3D-Druck beginnt. Er setzt auf ein CoreXY-Antriebsssystem und auf Input Shaping. Damit kommt er situationsabhängig auf bis zu 600 mm/s Druckgeschwindigkeit. Die schnelle Beschleunigung und das High-Flow-Hot-End sorgen dafür, dass der Drucker mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die mit den heutigen Hochgeschwindigkeitsdruckern mithalten kann.

Das Besondere am X-Plus 3 ist die aktiv beheizte Druckkammer, die auf bis zu 65 °C erwärmt werden kann. Dieser Drucker ist besonders für Materialien geeignet, die sich gut verformen lassen. In Tests schnitt er dabei besser ab als vergleichbare Drucker ohne aktiv beheizte Kammern. Eine Filament-Trockenbox ist im Lieferumfang enthalten. Sie wird an der Rückseite des Druckers befestigt und dient als standardmäßige Spulenhalterung, die sich auch (mit etwas Geduld) abmontieren lässt.

Im Vergleich zu vielen aktuellen geschlossenen Druckern muss der X-Plus am Anfang etwas aufwändiger kalibriert werden. Das ist zwar ein bisschen altmodisch, aber er hat bewiesen, dass er die Offsets hält. Ansonsten hat er während des Druckens durchweg reibungslos funktioniert.

Alles in allem ein praktisches Gesamtpaket zu einem angemessenen Preis. Er mag zwar nicht unbedingt einen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber wenn es darum geht, präzise und zügig Schichten zu legen, zeigt er seine Stärke.

Alternativen

Mit seinem kontinuierlich sinkenden Preis hat sich der Sovol SV06 Plus von unserer ersten Wahl unter den mittelgroßen Filament-3D-Druckern zu einer preisbewussten Empfehlung entwickelt. Für etwa 270 € erhalten Sie einen stabilen, erweiterbaren 3D-Ducker mit kartesischem Bettschlitten (Bedslinger), der von Anfang an eine ordentliche Druckqualität bietet. Die TPU-Leistung könnte zwar besser sein – das biegsame Filament verwickelt sich leicht im Planetenextruder des SV06 – aber die Demontage ist einfach und alles ist schnell wieder gerichtet.

Wenn noch Platz in Ihrem Budget ist, sollten Sie sich den Qidi Tech X-Max 3 näher anschauen. Er ist im Grunde ein größerer X-Plus 3 mit einigen kleinen Unterschieden. Der wichtigste Unterschied ist der größere Bauraum von 320×320 mm statt der 280×280 mm des Plus. Ansonsten sind die Unterschiede marginal, alles läuft ebenso leicht und gut. Fast pures Klipper mit Fluidd im Slicer integriert, dazu eine beheizte, geschlossene Druckkammer und schnelle, gleichmäßige Drucke nach einer teil-manuellen Kalibrierung. Als größeres Gerät ist es natürlich auch kostspieliger – zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikel etwa 950 €.

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Qidi Tech X-Plus 3 Provisionserlöse
Qidi Tech X-Plus 3
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Großformat
Bester Großformat-3D-Drucker

Großformat:
Mingda Magician Pro

Bild von Bester Großformat-3D-Drucker: Großformat: Mingda Magician Pro
A highly skilled Magician (Source: All3DP)

Vorteile

  • Einfache Montage
  • Stabile Konstruktion
  • Leiser Betrieb

Es gibt inzwischen neue attraktive Großformat-3D-Drucker, die mit hohen Druckgeschwindigkeiten punkten. Der Mingda Magician Pro fällt zwar nicht darunter, doch der Preisdruck der aktuelleren Maschinen hat dazu geführt, dass diese ältere Upgrade-Version jetzt genau das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist.

Der Mingda Magician Pro bietet Annehmlichkeiten, die man von einem teureren Drucker erwarten kann, darunter einen Direct-Extruder, eine benutzerfreundliche Touchscreen-Schnittstelle, eine Basisplatte aus Vollmetall sowie ein hervorragendes texturiertes Druckbett aus Glas von 400 x 400 mm mit einer Z-Achse von 400 mm.

Das große Druckbett wartet mit einer guten Wärmespeicherung auf und wird auch an den Außenseiten des Bauraums heiß genug, was bei Druckern dieses Formats keine Selbstverständlichkeit ist. Das texturierte Glas hat bei unseren Tests sehr gut bei großformatigen Drucken funktioniert. Bei kleineren Drucken jedoch mussten recht häufig Rafts oder Brims zum Einsatz kommen.

Für einen Großformat-3D-Drucker ist der Magician Pro erstaunlich leise, was einen Vorteil darstellt, wenn Sie beabsichtigen, den Drucker zu Hause einzusetzen. Dass keine Extruderdüsen mit großen Düsendurchmessern im Lieferumfang enthalten sind, ist ein Nachteil. Wenn Sie großformatige Modelle drucken wollen, ist es wichtig, statt der mitgelieferten Standarddüse von 0,4 mm eine einzusetzen, die ein oder zwei Größen größer ist. So können die Druckzeiten auf ein angemessenes Maß an Stunden gesenkt werden und dauern nicht mehrere Tage.

Alternativen

Aufgrund derv leicht schwankenden Preise können wir im Moment keine klare Preisempfehlung für Budget-Großformat-Drucker aussprechen. Stattdessen schlagen wir auf blauen Dunst hin vor, eventuell auch einen Mittelformat-3D-Drucker als passende Alternative ins Auge zu fassen, um den einen oder anderen Euro zu sparen. Der Sovol SV06 Plus ist ein ausgewogenes Paket aus Leistung, Bauraum und Preis.

Alternativ haben wir kürzlich einen Großformat-3D-Drucker getestet, der mit dem umfangreichen Klipper-Funktionsspektrum ausgestattet ist und Ihre Druckoptionen ganz leicht erweitern kann. Der Comgrow T500 bietet einen großzügigen Bauraum von 504 x 504 x 504 mm, WLAN-Konnektivität, ist gigantisch groß und mit einer praktischen 7-Zoll-Touchpad-Interface mit KlipperScreen-Benutzeroberfläche ausgestattet. Große Druckerdüsen werden ebenfalls mitgeliefert und sorgen dafür, dass Ihr Traum von großformatigen Drucken schneller in die Tat umgesetzt werden kann.

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Mingda Magician Pro Provisionserlöse
Mingda Magician Pro
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Einsteiger
Bester 3D-drucker für Einsteiger

Einsteiger:
Bambu Lab A1 Mini

Bild von Bester 3D-drucker für Einsteiger: Einsteiger: Bambu Lab A1 Mini
The Bambu Lab A1 Mini (Source: All3DP)

Vorteile

  • Schnell, selbstkalibrierend
  • Äußerst gleichmäßiger Druck
  • Einsteiger-freundlicher Aufbau

Der Bambu Lab A1 Mini ist mit einem Bauraum von nur 180 x 180 x 180 mm klein, aber lassen Sie sich von seiner Größe nicht täuschen. Er ist vollgepackt mit intelligenten Funktionen, einschließlich Geräuschunterdrückung, vollständiger Selbstkalibrierung, Over-the-Air-Updates und Selbstdiagnose – und das alles für nur 429 €. Außerdem ist er schnell und lieferte während der Tests durchgehend eine beeindruckende Druckqualität.

Der A1 Mini bietet, mit einem Wort, Einfachheit. Dazu gehört auch der neue MakerWorld 3D-Modellspeicher von Bambu Lab, der das Drucken auf dem A1 Mini mit einem Klick ermöglicht.

Den Drucker fanden wir nicht ganz so ausgefeilt wie die anderen Geräte des Herstellers: Das Interface ist etwas zäh und in der Benutzeroberfläche konnten wir kleine Fehler entdecken. Im Großen und Ganzen muss man jedoch nur wenige Kompromisse eingehen, und die Ersparnisse und die Breite an Bequemlichkeitsfunktionen des Geräts wiegen sie mehr als auf. Eine Qualitätskamera für die Remote-Überwachung, ein (zugegebenermaßen frickeliger) Düsenwischer und – wohl am wichtigsten – ein werkzeuglos wechselbares Hotend. So können Sie leicht unterschiedliche Düsen für detailliertere oder schnellere Drucke anbringen.

Die Druckfunktionen sind im Vergleich zu anderen Bambu Lab Druckern etwas reduziert (mehr oder weniger beschränkt auf PLA, PETG und TPU-ähnliche Filamente). Aber die Kompatibilität des A1 Mini mit dem AMS lite von Bambu Lab, ein vier-Filament-System für Mehrfarb- und Mehrmaterialdrucke, erweitern wieder den Horizont.

Insgesamt ist der Bambu Lab A1 Mini der ideale 3D-Drucker für Einsteiger und ein Gerät, das wir bereits Freunden für den Einstieg in das Hobby empfohlen haben.

Alternativen

Bei einem etwas schmaleren Budget bietet der Kingroon KP3S 3.0 eine ähnliche Leistung bei etwas einfacherer Ausstattung. Für den Preis von oftmals nur etwa 125 € erhalten Sie für diese Preisklasse untypische Hardware, einschließlich linearer Schienen, sowie einen einfachen Upgrade-Pfad und eine engagierte Community.

Wenn Sie sich allerdings erst seit Kurzem mit dem 3D-Druck beschäftigen und über ein größeres Budget verfügen, gibt es kein besseres Modell für unter 1.000 € als den Bambu Lab P1P. Er ist nicht nur einer der schnellsten Drucker auf dem Markt, er ist auch praktisch sofort einsatzbereit und einfach zu bedienen. Seine anpassbaren Designelemente ermöglichen es Ihnen, Ihren nagelneuen 3D-Drucker ganz individuell zu gestalten.

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Bambu Lab A1 Mini Provisionserlöse
Bambu Lab A1 Mini
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Geschlossen
Bester geschlossener 3D-Drucker

Geschlossen:
Bambu Lab P1S

Bild von Bester geschlossener 3D-Drucker: Geschlossen: Bambu Lab P1S
The Bambu Lab P1S (Source: All3DP)

Vorteile

  • Hervorragende Software & Benutzeroberfläche
  • Schnelles, effektives Drucken und Kühlen
  • AMS-kompatibel

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis und bei der Leistung bleibt der Bambu Lab P1S unangefochten der Spitzenreiter. Und das nicht nur bei den geschlossenen 3D-Druckern, der P1S ist auch unser Sieger bei den besten 3D-Druckern unter 1.000 €.

Der P1S von Bambu Lab ist wohl der Drucker des Unternehmens mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Er bietet Ihnen einen vollständig geschlossenen Bauraum von 256 x 256 x 256 mm, eine in die Druckplatte eingebettete Dehnungsmessstreifenanordnung für die vollautomatische Nivellierung des Druckbetts, eine eingebaute Beleuchtung und eine (zugegebenermaßen schwache) Kamera, um in besagten Bauraum zu blicken. Superschnelle Druckgeschwindigkeiten, ein zusätzliches Druckgebläse, um den Druck bei höheren Geschwindigkeiten zu erleichtern, und sofortige Kompatibilität mit der ausgezeichneten (separat erhältlichen) AMS-Multicolor-Materialstation von Bambu Lab runden das Paket ab – und das alles für 749 €. Er ist die ideale Empfehlung für zahlreiche Einsatzbereiche.

Das Gehäuse rundet die Liste der kompatiblen Materialien ab, indem es dazu beiträgt, die Verbreitung von UFPs einzuschränken und generell Ihre Erfolgsquote beim 3D-Druck zu erhöhen. Außerdem lässt es das System sauber und ordentlich aussehen, ein deutlicher Vorteil für Heimanwender.

Der P1S überwacht allerdings die Kammer-Temperatur nicht. Die Temperaturregelung beschränkt sich darauf, sicherzustellen, dass die Temperaturen nicht aus dem Ruder laufen, und Bambu Lab empfiehlt nach wie vor, die Tür und die obere Abdeckung zu öffnen, wenn Sie Filamente mit niedriger Temperatur wie PLA drucken.

Er ist nicht perfekt (keiner ist es), aber die Nachteile des P1S sind zu vernachlässigen. So sind die Tasten und die Benutzeroberfläche am Gerät geradezu niedlich, aber Sie können ja einfach Ihr Smartphone oder Ihren Computer verwenden. Außerdem nervt es, auf den MicroSD-Speicher nicht remote zugreifen zu können, aber das gilt für alle Bambu Lab Drucker außer dem X1.

Alles in allem ist der Bambu Lab P1S ein echtes Kraftpaket von einem Drucker zu einem gemäßigten Preis.

Alternativen

Bei schmalerem Budget für einen geschlossenen 3D-Drucker bleibt der Qidi Tech X-Smart 3, der Geschwindigkeit und Qualität des P1S bietet. Sie müssen dabei lediglich bezüglich des Bauraums ein deutliches, aber verschmerzbares Zugeständnis machen. Das Gerät mit dem klitzekleinen Bauraum von 175x180x170 mm, CoreXY-Antrieb, Klipper-basierter Firmware und einer soliden Software, die auf dem Prusa Slicer basiert, ist bereits für rund 320 € zu haben. Ein Schnäppchen.

Maker mit größeren Ansprüchen sollten einen Blick auf den größeren Bruder des X-Smart 3 werfen, den Qidi Tech X-Max 3. Mit einem Bauraum von 320 x 320 mm und ähnlich schnellem, hochwertigem Druck, Klipper-Firmware und -Software hebt sich der X-Max 3 nicht nur durch seinen Bauraum ab – er verfügt auch über eine beheizte Druckkammer, die Ihren Druckerfolg bei der Verwendung verzugsfreudiger Materialien verbessert. Das alles hat natürlich seinen Preis: 949 €.

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Bambu Lab P1S Provisionserlöse
Bambu Lab P1S
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3-in-1: 3D-Drucker, CNC, Laser
Bester 3-in-1: 3D-Drucker, CNC, Laser

3-in-1:
Snapmaker Artisan

Bild von Bester 3-in-1: 3D-Drucker, CNC, Laser: 3-in-1: Snapmaker Artisan
The Snapmaker Artisan (Source: All3DP)

Vorteile

  • Drei kreative Tech-Tools in den Fußstapfen von einem
  • Die gesamte Präsentation des Artisans ist spitzenklasse
  • Anständiges Doppelextrusion-Druckerlebnis

Die Geräte aus dem Hause Snapmaker sind einfach elegant. Hochwertige Passform und Verarbeitung, unterstützt von Hochglanz-Bauanleitungen und Handbüchern, die Ihre Kreativität anregen. Der Snapmaker Artisan ist das neuste Modell dieser Serie. Mit einem beträchtlichen Preisaufschlag im Vergleich zu seinem Vorgänger (2.899 €) erlaubt der Artisan es Ihnen, mehrere kreative Prozesse mit einer relativen Leichtigkeit anzugehen.

Was den Artisan von seinen Vorgängern trennt, ist der perfektionierte Schnell-Tausch-Mechanismus, der das Austauschen von Modi zu einem werkzeug- und mühelosen Vorgang macht. Andere Verbesserungen bestehen in einem schnelleren und leiseren Betrieb des Artisans im Vergleich zum Snapmaker 2.0.

Ein leistungsstärkerer Laser und CNC-Module als Standard sorgen ebenfalls für einen leichten Vorsprung bei den Spezifikationen im Gegensatz zum 2.0. Außerdem gibt es ein raffiniertes Doppelextrusionserlebnis im UltiMakeresque Druckkernsystem, wodurch man verschiedene Düsenarten kombinieren kann.

Bemerkenswert ist ebenfalls das enthaltene schnell beheizbare Druckbett, das durch den Nutzer auswählbare Zonen enthält, mit deren Hilfe man kleinere Modelle schneller drucken kann.

Wenn Sie vorhaben, häufig Modus-Wechsel vorzunehmen und die Maschine intensiv zu nutzen, ist der Artisan eine zuverlässige Wahl. Obwohl es vielleicht nicht jeder dedizierten Einzelfunktion überlegen ist, vereint es die drei Funktionen dennoch in ausreichend guter Qualität.

Alternativen

Unsere frühere Spitzen-Empfehlung, der Snapmaker 2.0 A350T existiert immer noch und stellt mit einem neueren geringeren Preis (1.399 €) immer noch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis dar, wenn Raum eine Rolle spielt und man unbedingt eine Kombination aus 3D-Druck, Lasergravur oder CNC-Fräsen benötigt. Es fehlen zwar der Schnickschnack des neuen Snapmaker Artisan, aber für fast ein Drittel des Preises erhält man das gleiche grundlegende Erlebnis. Außerdem gibt es die Möglichkeit, mit individuellen Modulen und Komponenten Upgrades zu installieren, auch da jetzt leistungsstärkere Werkzeugköpfe und Peripherie-Optionen zur Verfügung stehen, darunter die schnell austauschbaren Modulhalterungen des Artisan und die leistungsstarken Laser mit Belüftungsunterstützung.

Wer mehr Geld zur Verfügung hat, aber trotzdem wenig Platz, dem sei der ZMorph Fab empfohlen. Als multifunktionales 3-in-1-Kreativitätswerkzeug bietet er verschiedene 3D-Druck-Werkzeugköpfe, darunter Dual-Extrusion, CNC- und Laserschneiden sowie Thick-Paste-Extrusion. Das Gerät selbst ist ein Hingucker, mit Blechkanten, einer sauberen Benutzeroberfläche und hervorragender Software — auch wenn Sie rund 5.599 € hinblättern müssen, um dieses Modell Ihr eigen zu nennen.

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Snapmaker Artisan Provisionserlöse
Snapmaker Artisan
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Spielzeug
Bester Spielzeug-3D-Drucker

Kinderfreundlich:
Toybox

Bild von Bester Spielzeug-3D-Drucker: Kinderfreundlich: Toybox
The compact, toy-printing Toxbox 3D printer (Source: All3DP)

Vorteile

  • Riesige Spielzeug-Datenbank für Drucke
  • Kinderfreundliches Erlebnis
  • Schnelle Benutzeroberfläche auf dem Gerät und App-basierte Steuerung

Kritiker stören sich an den Premium Modellen und dem Plus-Abo, aber wie bei den Filmen und Serien, die Kids heute auf Stremingdiensten wie Disney+ oder Netflix abrufen, ist das Angebot von Toybox einfach ein weiterer Verteter modernen Medienkonsums. Ein Pluspunkt ist dabei die Abwesenheit von Werbung. Außerdem bedeutet die sorgfältige Zusammenstellung, dass alles nicht nur gedruckt werden kann, sondern auch nur schwer zu vermasseln ist. Die Toybox nimmt Ihnen die Mühe, 3D-druckbares Spielzeug zu finden, fast vollständig ab.

Mit dem Kauf des Druckers erhalten Sie auf Anhieb Zugriff auf Tausende Modelle und eine einfache In-App Modellerstellung. Zudem können Sie die 10000+ Modellauswahl durch separat erhältliche Extras und ein monatliches Abo erweitern. Mehr als genug, um neugierige junge Köpfe zu beschäftigen.

Der größte Erfolg von Toybox besteht darin, dem 3D-Druck die Komplexität zu nehmen und darin, dass jedes Spielzeug nur einen Tastendruck von seiner physischen Existenz entfernt ist. Die Druckqualität ist nicht berauschend, bei Weitem nicht, aber den echten, quirligen und wuseligen Kindern, die die Geräte für unseren Spielzeug-3D-Drucker Ratgeber getestet haben, war die Qualität der Drucke schlichtweg egal. Viel wichtiger war, dass der Weg von der Suche nach einem Modell in der Bibliothek bis zum Ausdruck auf der winzigen Druckplatte der Toybox intuitiv und schnell abläuft und innerhalb der kürzeren Aufmerksamkeitsspanne von jungen Kindern bleibt.

Alternativen

Für etwas ältere Kinder oder Eltern, die etwas mehr Handlungsfreiheit über die gedruckten Gegenstände möchten ohne gleich voll in den 3D-Druck einzusteigen bietet der AOSeed X-Maker eine gute Mischung von anpassbaren Drucken und einem umfassenderen 3D-Druck-Erlebnis. Die App könnte etwas Politur vertragen, aber sie bietet eine Bibliothek an druckfertigen Modellen und eine Reihe von Tools, mit den Kinder die Eigenschaften der Spielzeuge und Modelle anpassen können. Mit etwa 460 € ist er viel teurer als die Toybox, aber der Drucker kann auch mehr.

Wenn Sie aber einen leistungsfähigen 3D-Drucker suchen, um das Spielen der Kinder zu unterstützen und sich nicht scheuen, „voll“ in den 3D-Druck einzusteigen (im Gegensatz zur abgeschotteten kinderfreundlichen Versionen weiter oben), sollten Sie einen Blick auf unsere Empfehlung für Einsteiger werfen, den Bambu Lab A1 Mini. Er ist schnell, intelligent und geht Ihnen zur Hand. Zudem können Sie Ihre eigenen Modelle slicen und Druckaufträge konfigurieren oder Aufträge direkt über die Begleit-App an das Gerät senden. Das ist nahezu der ideale Kompromiss, auch wenn Sie beim Durchsuchen der Websites mit von Benutzern erstellten 3D-Modellen mehr Aufsicht walten lassen müssen.

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Toybox Provisionserlöse
Toybox
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Unter 1.000 €
Bester Resin-3D-Drucker unter 1.000€

Unter 1.000 € (Resin):
UniFormation GKtwo

Bild von Bester Resin-3D-Drucker unter 1.000€: Unter 1.000 € (Resin): UniFormation GKtwo
The UniFormation GKtwo resin 3D printer (Source: All3DP)

Vorteile

  • Intelligentes Design – übersichtliche Bedienbarkeit
  • Beheizter Resin-Tank für eine höhere Erfolgsrate
  • Aufklappbarer Deckel für einfachen Zugriff

Der UniFormation GKtwo ist ein mittelgroßer Drucker mit zahlreichen Designdetails, die im Vergleich zu den anderen günstigen 3D-Druckern für eine unkompliziertere und reibungslose Benutzererfahrung sorgen. Eine erstklassige Auflösung wie beim Photon Mono M5s oder beim Mars 4 Ultra (wobei die Unterschiede mit dem bloßen Auge kaum auszumachen sind), die an anderer Stelle auf dieser Liste stehen, sucht man zwar vergebens, doch bietet der GKtwo den Luxus einer Quick-Release-Druckplatte und eines herausziehbaren Resin-Tanks inklusive eines aufklappbaren Deckels für praktischen Zugriff auf die Druckkammer.

Außerdem punktet er mit einem ganz besonderen Feature: einem temperaturgesteuerten beheizten Resin-Tank. Ein ganz entscheidender Faktor für eine Erfolgsgarantie beim Resin-3D-Druck besteht darin, die Resin-Temperatur gleichmäßig bei ca. 30 °C zu halten. Man kann auch erfolgreich drucken, wenn die Temperatur darunter liegt. Doch ein wichtiger Katalysator für eine zuverlässige Performance stellt ein auf die richtige Temperatur gebrachter Resin dar. Beim GKtwo können sie beim Resin-Tank zwischen drei Temperaturen auswählen. Der Drucker berechnet dann die Aufheizzeit, bevor der eigentliche Druck beginnt. Das ganze System ist automatisiert und in der Software hinterlegt. So ist der reibungslose Druckerfolg quasi vorprogrammiert.

Dank seines 8K-Masking-LCD-Displays produziert der GKtwo wunderbar detailgenaue Drucke. Und wenn es Ihr Budget zulässt, können Sie ihn auch noch mit zusätzlichen Nachbearbeitungsstationen ausrüsten, die so konzipiert sind, dass sie zur Bauplatte passen. (So ist es beispielsweise möglich, die Platte direkt aus dem Drucker in ein herstellereigenes Ultraschallbad zu legen. So kann sie effizient und berührungslos gereinigt werden).

Praktischerweise wird der GKtwo von verschiedenen beliebten Drittanbieter-Slicern unterstützt, darunter Voxeldance Tango, Lychee und Chitubox Basic. Die mitgelieferte Slicing-Software basiert auf dem PrusaSlicer und bietet eine ausgezeichnete Supportstruktur. Vielleicht möchten Sie diese deshalb auch einfach beibehalten.

Demnächst sollen für den GKtwo auch ein 12K-LCD-Upgrade und WLAN-Dongle veröffentlicht werden. Dann wird er den anderen Druckern um viele Nasenlängen voraus sein.

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UniFormation GKtwo Provisionserlöse
UniFormation GKtwo
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Unter 500 €
Bester Resin-3D-Drucker unter 500€

Unter 500 € (Resin):
Anycubic Photon Mono M5s

Bild von Bester Resin-3D-Drucker unter 500€: Unter 500 € (Resin): Anycubic Photon Mono M5s
The Anycubic Photon Mono M5s (Source: All3DP)

Vorteile

  • Schnelle, hochauflösende Drucke sind möglich
  • Resin-Füllstands-Check & Druckfehlererkennung
  • Gut umgesetzte WLAN-Konnektivität

Der Photon Mono M5s von Anycubic gehört zu einer völlig neuen Art von Desktop-Resin-3D-Druckern. Dies liegt vor allem an den intelligenten Funktionen, die das Drucken erleichtern und die wir in den letzten Jahren eigentlich nur bei Filament-3D-Druckern gesehen haben. Dank seines am Rahmen der Druckplatte montierten Sensors kann der M5s die Abzugskraft, den Resin-Füllstand und den Boden der Resinwanne erkennen und so das Druckerlebnis verbessern.

Bei unseren Tests haben wir festgestellt, dass der M5s nicht frei von Macken ist. Aber welcher Drucker ist schon perfekt. Doch selbst wenn er nur die Hälfte von dem zustande bringen würde, was er tatsächlich kann, wäre der M5s im Vergleich zu allen anderen Druckern, die wir in der letzten Zeit getestet haben, unsere erste Wahl.

Obendrein ist das Gesamtpaket in einem kompakten Gehäuse untergebracht. Die Abmessungen vom Photon Mono M5s sind kaum größer als die vom Phrozen Sonic Mini 8K S oder Photon Mono 2 – beides Geräte, die unseres Erachtens in die Kategorie der Kleinformat-3D-Drucker fallen. Doch sein 200 x 123 x 218 mm großer Bauraum überzeugt.

Auch auf die Druckgeschwindigkeit wird Wert gelegt. Der Resin-Tank des M5s ist mit einer ACF-Folie als Zwischenschicht ausgestattet, was ein schnelleres Auftragen der Schichten ermöglicht. Zusätzlich ermöglicht das 12 Zoll große 12K-Masking-LCD-Display kleinste Pixel, die für eine extrem hohe Druckauflösung sorgen. Besser geht’s einfach nicht.

Anycubic hat für eine gute WLAN-Konnektivität des Druckers und damit für eine nahtlose Verbindung zwischen der Unternehmens-Software und -Hardware gesorgt. Auch ist es möglich durch Einsatz der überraschend smarten mobilen App des Herstellers den Drucker im Auge zu behalten. Die App liefert Fehlerdiagnosen, Orientierungshilfen, Tipps und verbindet Sie mit der Community, indem Sie Modelle mit einem Klick herunterladen und drucken können – ohne dass Sie dabei mit Anzeigen oder Mitteilungen bombardiert werden.

Der Photon Mono M5s ist ein schneller und kompakter Drucker, der trotz seines kleinen Preises von rund 370 € mit einer Fülle von Besonderheiten aufwartet. Wenn Komfort für Sie wichtig ist, sollten Sie diesen Drucker unbedingt in die engere Wahl ziehen.

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Anycubic Photon Mono M5s Provisionserlöse
Anycubic Photon Mono M5s
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Unter 300 €
Bester Resin-3D-Drucker unter 300€

Unter 300 € (Resin):
Elegoo Mars 4 Ultra

Bild von Bester Resin-3D-Drucker unter 300€: Unter 300 € (Resin): Elegoo Mars 4 Ultra
The Elegoo Mars 4 Ultra (Source: All3DP)

Vorteile

  • Erstklassige Auflösung
  • Nützliche WLAN-Konnektivität
  • Hervorragende Rundum-Performance

Solange der Elegoo Mars 3 noch unterstützt wird und sein Preis weiter sinkt, ist er unserer Meinung nach der Budget-Resin-3D-Drucker, den es zu schlagen gilt. Doch wenn Ihr Geldbeutel größer ist und Sie eher 300 € ausgeben wollen als 200 € oder weniger (wie für den Mars 3), dann ist sein erstklassiger Nachfolger, der Elegoo Mars 4 Ultra, eine gute Möglichkeit, sein Geld anzulegen.

Durch Erhöhung der Pixelanzahl auf dem in etwa gleich großen Bauraum wird die Pixelgröße auf 18 Mikron reduziert. Wenn Sie, was die Auflösung betrifft, alle technischen Möglichkeiten beim LCD-basierten 3D-Druck ausreizen möchten, dann ist dieser Drucker genau der Richtige für Sie. Obgleich extrem detailreiche und pixelfreie Drucke eine logische Folge wären (vorausgesetzt, Sie arbeiten mit entsprechend dünnen Schichthöhen), gibt es Nutzer, die darauf hinweisen, dass die im Resin-Tank als Zwischenschicht eingesetzte ACF-Folie die Detailgenauigkeit verringert. Die bessere Auflösung im Vergleich zu anderen Systemen würde so zunichtegemacht. Doch das sind subjektive Beobachtungen, die wir so nicht bestätigen können.

Im Vergleich zum Mars 3 gibt es eine Änderung bei der Größe des Bauraums: Mit 153,36 x 77,76 x 165 mm ist er länger, schmaler und niedriger, im Grunde genommen aber nur unerheblich kleiner. Es handelt sich hier um keine Änderung der Bauform, sondern vielmehr um eine Anpassung seitens des Herstellers Elegoo, damit das neue 9K-LCD-Display in den Drucker passt. Upgrades bei der Lichtquelle sollen für eine gleichmäßigere Lichtverteilung im gesamten Bauraum sorgen. Zu den Besonderheiten zählen WLAN-Konnektivität sowie schnellere Druckgeschwindigkeiten durch Einsatz der zuvor erwähnten ACF-Folie und des neuen Rapid Standard Resins von Elegoo. Beides sind moderne Annehmlichkeiten, die wir generell sehr begrüßen. Die Verbindungsgeschwindigkeit ist in Ordnung. Das ist besonders hilfreich beim Einsatz von riesigen Dateien, die normalerweise für große, detailreiche Resin-3D-Drucke erforderlich sind.

Eine unbefristete Lizenz für TangoSlicer ist im Lieferumfang enthalten, was wir ebenfalls richtig gut finden. Es handelt sich um einen leistungsstarken Slicer, der viele Steuerungs- und Automatisierungstools für die Druckvorbereitung bietet. Der Mars 4 Ultra ist auch mit Slicern wie Chitubo Basic oder Lychee Slicer kompatibel, falls Sie mit denen vertraut sein sollten. Sie müssen sich also nicht ganz neu mit den Besonderheiten eines neuen Slicers anfreunden. Glücklicherweise.

*Zu dem Zeitpunkt, als dies geschrieben wird, bietet Elegoo den Mars 4 Ultra für ca. 310 € an – also einen Tick teurer als die Preiskategorie, die wir hier angeben. Wir wissen, dass er bei anderen Händlern durchaus für unter 300 € zu kriegen ist. Schauen Sie sich also mal um.

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Elegoo Mars 4 Ultra Provisionserlöse
Elegoo Mars 4 Ultra
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Unter 200 €
Bester Resin-3D-Drucker unter 200€

Unter 200 € (Resin):
Anycubic Photon Mono 2

Bild von Bester Resin-3D-Drucker unter 200€: Unter 200 € (Resin): Anycubic Photon Mono 2
The Anycubic Photon Mono 2 (Source: All3DP)

Vorteile

  • Hochauflösende Drucke
  • Überraschend großer Bauraum
  • Kompaktes Außenmaß

Dieser kostengünstige Resin-3D-Drucker von Anycubic ist ein unkompliziertes Kraftpaket, das sich durch einfache Bedienung auszeichnet und zuverlässig hochwertige Drucke als Ergebnis Ihrer Bemühungen liefert. Mit einem Preis von ca. 190 € ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beeindruckend. Er kommt mit einem 6-Zoll-LCD, das geschickt in die kompakte Grundfläche des Druckers integriert ist, und einem überraschend großen Bauraum von 165 x 89 x 143 mm daher.

Die Bedienung des Geräts kann etwas gewöhnungsbedürftig sein, denn das spartanische Design des Druckers wird lediglich durch einen 2,8 Zoll großen Touchscreen in der Mitte der Vorderseite und einen vollwertigen USB-Port an der Seite aufgelockert. Der Drucker ist überraschend leicht, was zur Folge hat, dass Stöße und Erschütterungen ihn leicht umwerfen können – eine wirklich unerwünschte Eigenschaft für ein Gerät, das jede Menge giftiges Resin enthält.

Im Lieferumfang ist ein großer Bildschirmschutz-Kit enthalten. Eine praktische Lösung, damit alles schön sauber bleibt. Dieses Kit schützt die empfindliche LCD-Maske vor Resinspritzern und trägt dazu bei, die Lebensdauer des LCDs zu verlängern, bevor ein Austausch notwendig wird.

Was die Software betrifft, so ist der von Anycubic bereitgestellte Slicer für den allgemeinen Druck ausreichend und bietet von Anfang an alle wichtigen Vorbereitungswerkzeuge. Der Mono 2 ist auch mit Slicern von Drittanbietern kompatibel, so dass Sie ihn wahlweise mit Ihrer bevorzugten Software verwenden können.

Abgesehen von seiner Leichtigkeit und dem durchschnittlichen Display, welches bei diesem Preisniveau akzeptabel ist, stellt der Photon Mono 2 eine attraktive Option für Sparfüchse dar.

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Anycubic Photon Mono 2 Provisionserlöse
Anycubic Photon Mono 2
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Kleinformat (Resin)
Bester Kleinformat-Resin-3D-Drucker

Kleinformat (Resin):
Elegoo Mars 4 Ultra

Bild von Bester Kleinformat-Resin-3D-Drucker: Kleinformat (Resin): Elegoo Mars 4 Ultra
The Elegoo Mars 4 Ultra (Source: All3DP)

Vorteile

  • Extrem hochauflösende Drucke
  • WLAN-Konnektivität
  • Ausgefeiltes Software-Erlebnis

Der Elegoo Mars 4 Ultra trotzt zwar dem Trend der Mittelformat-Drucker, die mit immer besserer Ausstattung und höherer Auflösung punkten, doch kann er sich mit einem der besten, wenn nicht sogar mit dem besten hochauflösenden LCD-Display im Desktop-Resin-3D-Druck brüsten und nimmt hier eine Leuchtturm-Postion ein. Es handelt sich um den bisher besten 3D-Drucker aus der Mars-Serie, der mit kleinsten Voxelgrößen von 18 Mikron an der X- und Y-Achse überzeugt – natürlich abhängig von den Druckbedingungen und dem eingesetzten Resin.

Der Drucker wird bei diesem „pixeligen“ Höhenflug von einem neuen Betriebssystem unterstützt. Dieses neue Betriebssystem basiert auf Linux, wird exklusiv für die neuen Ultra-Versionen eingesetzt und ist mit smarten Besonderheiten ausgestattet. Zu diesen gehören Drucker-Selbsttests, umfangreichere Fehlerdiagnose-Möglichkeiten und die Option, beim laufendem Druckvorgang mehr Einstellungsänderungen vorzunehmen. Bei unserem Test konnte der Drucker nicht nach OTA-Updates suchen, obwohl uns im Menü die entsprechende Option angezeigt wurde.

Abgesehen von diesen kleineren Mankos ist er ein typisches Arbeitstier wie alle Drucker aus der Elegoo-Mars-Serie. Er liefert die gewohnte Leistung, nur besser.

Wie nicht anders zu erwarten, ist die Druck-Performance großartig. Trotzdem muss man sich auch weiterhin die Mühe machen und wie gehabt die Einstellungen auswählen. Neue Systeme oder Zauberwerkzeuge für einfacheres Drucken sucht man hier vergebens. Er ist ganz der Alte, nur ein bisschen intelligenter. Doch für seine rund 310 € kratzt uns das nicht im Geringsten. Elegoo hat irgendein Geheimrezept für seine Maschinen gefunden: Der Hersteller kann inzwischen seine älteren (aber immer noch hervorragenden) Drucker spottbillig und seine neuen Aushängeschilder wie hier aufgeführt zu unglaublich wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Wir haben nichts dagegen.

Alternativen

Wenn Sie auf die Annehmlichkeiten einer WLAN-Funktionalität und einer extrem hohen Auflösung verzichten können und so wenig wie möglich ausgeben möchten, dann ist der Elegoo Mars 3 der richtige Kleinformat-3D-Drucker für Sie. Zurzeit ist dieser beliebte Resin-3D-Drucker für rund 180 € zu haben. Er bietet detailgenaue, hochauflösende Drucke und kommt mit einem Jahresabonnement für den Slicer Chitubox Pro.

Uns ist kein kleiner Desktop-Resin-3D-Drucker eingefallen, der in irgendeiner Form besser als der Mars 4 Ultra ist.Vor diesem Hintergrund sollte man deshalb nur eine Richtung einschlagen und sich auf die etwas größeren, kompakten Mittelformat-Resin-3D-Drucker konzentrieren. Schauen Sie sich den Anycubic Photon Mono M5s an, unsere beste Wahl bei den Mittelformat-3D-Druckern.

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Elegoo Mars 4 Ultra Provisionserlöse
Elegoo Mars 4 Ultra
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Mittelformat (Resin)
Bester Mittelformat-Resin-3D-Drucker

Mittelformat (Resin):
Anycubic Photon Mono M5s

Bild von Bester Mittelformat-Resin-3D-Drucker: Mittelformat (Resin):Anycubic Photon Mono M5s
The Anycubic Photon Mono M5s (Source: All3DP)

Vorteile

  • Schnelle, hochauflösende Drucke sind möglich
  • Clevere Lösungen für Resinmangel und fehlgeschlagene Drucke
  • Gut umgesetzte WLAN-Fähigkeit

Der Anycubic Photon Mono M5s erscheint noch an anderen Stellen auf dieser Liste. Man findet ihn sowohl bei unseren Resin-3D-Druckern unter 500 € als auch bei den besten 3D-Druckern für Anfänger. Wenn das nicht alles sagt, dann müssen wir wohl noch mal ganz von vorne anfangen. Es handelt sich um einen 3D-Drucker mit mittelgroßem Bauraum. Allerdings liegt die Bauhöhe mit 218 mm im Vergleich zum Saturn 3 mit 250 mm zugegebenermaßen unter dem Durchschnitt. Trotzdem befindet er sich mit seiner Bauraum-Diagonale noch in unserem definierten Bereich von 8–12 Zoll.

Sie erhalten ein 12K-LCD-Paneel, über das eine der besten heute verfügbaren Auflösungen möglich ist, sowie die Möglichkeit, mit einem besonderen Resin außerordentlich schnell zu drucken. Unter optimalen Bedingungen können Sie innerhalb weniger Stunden den gesamten Bauraum bedrucken.

Das Herausstellungsmerkmal des M5s ist sein Druckplattensensor, der mehrere Zwecke erfüllt. Zunächst einmal ersetzt er den Endanschlag in der Z-Achse und er sorgt im Prinzip für die Druckplattennivellierung (Sie müssen diese nicht ein einziges Mal selbst durchführen). Des Weiteren überwacht er den Resinstand, sodass Sie von Ihrem Drucker darüber informiert werden, wenn sich für Ihren Druck nicht genug Resin im Tank befindet. Zu guter Letzt macht Sie seine Ablöseerkennung auf das Ausbleiben des erwarteten Rückschlags aufmerksam, der entstehen sollte, wenn sich der Druck von der Trennfolie der Resinwanne löst. Ohne diesen Rückschlag kann man davon ausgehen, dass der Druck fehlgeschlagen ist, und der Drucker pausiert, damit Sie den fehlerhaften Druck bestätigen und dann abbrechen können.

Wir müssen zugeben, dass das System in unseren Tests keine 100-prozentige Erfolgsquote hatte; angesichts seiner Trefferquote können wir aber dennoch sagen, dass es eine willkommene Weiterentwicklung des Desktop-Resin-3D-Druckers sowie eine funktionsreiche Mittelformat-Wahl ist.

Alternativen

Wenn Ihr Budget etwas kleiner ist, bietet der neue Elegoo Saturn 3 genau dieselbe Auflösung wie der M5s und eine verlässliche Performance, aber für weniger Geld: rund 340 €. Sie müssen zwar auf die WLAN-Konnektivität und die smarten Funktionen verzichten, aber dennoch ist der Saturn 3 ein grundsolides Gerät, das mit Ihren Druckaufträgen gut klarkommt.

Sollten Sie Geld beiseite gelegt haben, um sich ein Upgrade Ihres Mittelformat-Resin-3D-Druckers zu gönnen, wäre der UniFormation GKtwo wohl der Richtige. Neben dem aufklappbaren Deckel besticht dieser Drucker vor allem mit seinen schraubenlosen Druckplatten- und Resinwannenbefestigungen. Das Beste an ihm ist jedoch die beheizbare Resinwanne, die Ihnen ein nahezu huntertprozentiges Erfolgserlebnis beim Drucken beschert. Er kostet etwa 790 €, aber dafür ist er auch mit Abstand der luxuriöseste Resin-3D-Drucker, den wir in letzter Zeit nutzen durften.

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Anycubic Photon Mono M5s Provisionserlöse
Anycubic Photon Mono M5s
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Großformat-Resin-3D-Drucker
Bester Großformat-Resin-3D-Drucker

Großformat (Resin):
Phrozen Sonic Mega 8K S

Bild von Bester Großformat-Resin-3D-Drucker: Großformat (Resin): Phrozen Sonic Mega 8K S
The Phrozen Sonic Mega 8K S (Source: All3DP)

Vorteile

  • Das benutzerfreundlichste Design, das wir je bei einem großen Desktop-Resin-Drucker gesehen haben
  • Sie können in einem Stück geformte Helme und größere Objekte drucken
  • Durch die werkseitig nivellierte Druckplatte wird Ihr erster Druck zum Kinderspiel.

Der 3D-Druck mit Resin geht selten sauber vonstatten. Der großformatige Resin-3D-Druck birgt aufgrund der großen Druckplatten und Resinbehälter, für die man beide Hände benötigt, ein noch größeres Potenzial für Chaos. Glücklicherweise lässt sich dieses Chaos beim Phrozen Sonic Mega 8K S dank seines besonders benutzerfreundlichen Designs und der vorkalibrierten Druckplatte gut bewältigen, so dass er gleich nach dem Auspacken schon einsatzbereit ist.

Der Sonic Mega 8K S ist mit einem Klappdeckel ausgestattet, der sich über den Drucker schwenken lässt und die weit öffnenden Doppeltüren des ursprünglichen Mega 8K ersetzt, die viel Platz beanspruchten. Dadurch hat der Mega 8K S trotz seines Druckvolumens von 330 x 185 x 300 mm eine erstaunlich kompakte Stellfläche.

Standardmäßig ist der Sonic Mega 8K S mit ACF-Film ausgestattet, der schnelles Drucken ermöglicht, allerdings auf Kosten der Lebensdauer des Films und des LCDs. In diesem Kontext bedeutet ’schnell‘, dass der Wechsel zwischen den Schichten zügig erfolgt, ohne dass der Druck belastet wird und das Risiko besteht, dass er reißt.

An einem praktisch positionierten Haken lässt sich die Druckplatte nach dem Druckvorgang aufhängen, sodass überschüssiges Resin zurück in den Behälter tropfen kann, bevor der Druck zur Reinigung entnommen wird.

Zusammenfassend ist er ein benutzerfreundlicher Großformat-Resin-3D-Drucker, der vor allem bei großen Arbeiten enorm praktisch ist.

Alternativen

Eine preiswerte Alternative ist das Anycubic Photon M3 Max. Für etwa 850 € bietet er alles Nötige für ein angenehmes und unkompliziertes Druckerlebnis, inklusive einer automatischen Resin-Nachfüllfunktion, die sicherstellt, dass die Wanne bei größeren Druckaufträgen kontinuierlich nachgefüllt wird. Allerdings ist der Bauraum kleiner, was bedeutet, dass Sie über etwas weniger Auflösung verfügen, um bei Ihren Drucken zu experimentieren. Der Drucker ist eine hervorragende Wahl zum halben Preis.

Der Sonic Mega 8K S ist zweifellos ein großes Gerät. Wenn Sie aber wirklich Großes vorhaben und der Preis keine Rolle spielt, gibt es natürlich die entsprechenden Modelle dafür. Ein Beispiel dafür ist der Peopoly Phenom XXL V2, ein wahrhaftiges Ungetüm unter den Druckern. Er kostet stolze 7.550 €, stellt aber mit einem Bauraum von 527 × 296 x 550 mm alle anderen in den Schatten.

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Phrozen Sonic Mega 8K S Provisionserlöse
Phrozen Sonic Mega 8K S
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Einsteiger (Resin)
Bester Resin 3D-Drucker für Einsteiger

Einsteiger (Resin):
Anycubic Photon Mono M5s

Bild von Bester Resin 3D-Drucker für Einsteiger: Einsteiger (Resin):Anycubic Photon Mono M5s
The Anycubic Photon Mono M5s (Source: All3DP)

Vorteile

  • Schnelle, hochauflösende Drucke sind möglich
  • Clevere Lösungen für Resinmangel und fehlgeschlagene Drucke
  • Gut umgesetzte WLAN-Fähigkeit

Wir sind davon überzeugt, dass es mehrere Versionen eines guten 3D-Druckers für Einsteiger gibt: Er kann ein Bausatz sein, den man nicht einfach nur kauft, sondern bei dem man auch gleich noch etwas lernt; er kann ein günstiger Drucker ohne viel Schnickschnack sein, der sehr beliebt ist und für den es viel Unterstützung gibt; oder er ist ein wertvolles Plug-and-Play-Erlebnis, das die Arbeit besser erledigt als seine Alternativen.

Derzeit steht der Anycubic Photon Mono M5s ganz oben in der Plug-and-Play-Kategorie. Dies liegt vor allem an seiner kompakten Größe, die einen mittelgroßen, aber dennoch sehr großzügigen Bauraum bietet, und an einer Vielzahl an smarten, gut umgesetzten Funktionen, dank derer die Nutzung des Druckers so reibungslos funktioniert, wie man es sich nur vorstellen kann.

Zu den wichtigsten dieser Funktionen gehört der Druckplattensensor, der eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt, darunter einen Bedienung ohne Nivellierung, das Messen des Resinstands und die Erkennung von Druckfehlern. Diese drei Dinge sind in kostengünstigen Resin-3D-Druckern eigentlich nie zu finden, und doch besitzt der M5s alle davon.

Zugegeben, der Sensor ist nicht perfekt, wir konnten bei der Druckfehlererkennung keine 100-prozentige Erfolgsquote erzielen. Aber wenn auch nur ein paar Druckfehler vom Sensor erkannt werden (und der Drucker daraufhin pausiert wird), führt das schon zu einer Zeitersparnis und möglicherweise auch zu weniger vergeudetem Resin. Er ist ein ziemlich verzeihender Drucker.

Abgerundet wird das Ganze durch eine schnelle und reibungslose WLAN-Funktion und eine übersichtliche App, die Ihnen einen schnellen Überblick über den Zustand des Druckers, seine Druckaufträge und Hilfe zur Fehlerbehebung bietet, falls etwas schief gehen sollte.

Alternativen

Der Elegoo Mars 3 ist der Richtige für alle Maker mit einem kleinen Budget. Er ist unkompliziert, einfach in der Bedienung und relativ nachsichtig bei Fehlern (zumindest hatten wir bei unseren Tests diesen Eindruck gewonnen). Der Resin-3D-Druck ist sicher nicht einfach zu erlernen, aber der Mars 3 eignet sich perfekt dafür. Außerdem ist er gerade sehr günstig – etwa 180 € – und erfreut sich schon seit ein paar Jahren großer Beliebtheit. Es gibt eine riesige Community, an die Sie sich wenden können, falls Sie Hilfe benötigen.

Alternativ gäbe es da noch den UniFormation GKtwo. Zwar liegt der Preis bei etwa 790 € (und ist somit deutlich teurer als unsere anderen Empfehlungen für Einsteiger), aber dafür verfügt er auch über Funktionen wie eine beheizbare Resinwanne, die den Druckerfolg praktisch garantiert. Die Temperatur ist möglicherweise der wichtigste Faktor für den Erfolg von Resindrucken – und der GKtwo ist hier bestens aufgestellt. Wenn man jetzt noch die intelligenten Designelemente bedenkt, die die Interaktion mit dem Drucker einfacher macht als bei allen anderen Druckern, kann man einfach nur sagen, dass sich dieses Upgrade lohnt.

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Anycubic Photon Mono M5s Provisionserlöse
Anycubic Photon Mono M5s
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Wie wir testen

Wenn es eine Sache gibt, die wir beim ganzen Testen der 3D-Drucker gelernt haben, dann ist es diese: Es ist falsch, an einem breit gefächertem Benchmarking für 3D-Drucker festzuhalten, um herauszufinden, wie sich ein bestimmter 3D-Drucker verhält. Einen Selbstbau-Drucker für Hobbyanwender unter 200 € mit dem Standard eines 6.000-Euro-Produktionsdruckers zu vergleichen, der dafür entworfen wurde, Materialien auf Ingenieursniveau zu bearbeiten, ist schwierig. Es ist nicht wirklich aussagekräftig, wenn man Ersterem bescheinigt, die Montage sei ein Kinderspiel, und bei Letzterem anmerkt, man habe mit einem Wirrwarr an Firmware-Updates, chaotischen Systemen und unzuverlässiger Performance zu kämpfen.

Bei unseren Testberichten möchten wir direkt auf den Punkt kommen. Wie lässt sich ein Drucker bedienen? Welches sind seine definierenden Merkmale? Wie schlägt sich ein Drucker im Alltagsbetrieb? Und am wichtigsten: Ist er sein Geld wert? Wir wollen uns hier nicht mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen aufhalten oder uns mit Problemen beschäftigen, die mehr Variablen zum Grund haben, als wir sie steuern können.

An wen richten sich unsere Tests?

Bei unseren Tests haben wir die beabsichtigten Endnutzer eines 3D-Druckers vor Augen. Wir stellen uns vor, was sie wahrscheinlich damit machen werden, und konzentrieren die Tests darauf, dies in Frage zu stellen. Wenn wir beispielsweise einen Großformat-Drucker testen, drucken wir große Teile (Überraschung!) und nutzen das gesamte Druckbett, um die Leistung der maximalen Z-Höhe zu überprüfen.

Andere Kriterien, die den besten 3D-Drucker auszeichnen, sind unter anderem die Benutzerfreundlichkeit, die unterstützende Software und die Reparaturoptionen. Wie schnell kann ein Drucker repariert werden, wenn mal etwas schiefläuft? Liefern Anleitungen oder Kundensupport ausreichend Informationen?

Wir versuchen, all diese Fragen und vieles mehr dabei zu berücksichtigen, um den Drucker zu finden, der am besten zu Ihnen passt.

Warum sollten Sie unserer Einschätzung vertrauen?

Vertrauen ist uns bei All3DP sehr wichtig, weshalb auch die Richtlinien für unsere Testmethoden so strikt sind. Die Drucker, die wir testen, werden uns entweder als Leihgeräte zur Verfügung gestellt, oder sie werden von uns gekauft.

Wenn ein Hersteller das Gerät nach Abschluss eines Tests nicht zurückfordert, wird es lokal gespendet oder zur späteren verantwortungsvollen Entsorgung eingelagert. Von All3DP gekaufte Geräte verbleiben entweder für die Nutzung durch unser Team im Büro oder sie werden gespendet oder auf die oben beschriebene Weise entsorgt.

Hersteller oder Spender, die uns Geräte kostenlos für Tests zur Verfügung stellen, nehmen keinen Einfluss auf unsere Testergebnisse oder deren Inhalt. Wenn wir den Testbericht für unsere Leser veröffentlichen, sehen sie ihn ebenfalls zum ersten Mal. Nach bestem Wissen und Gewissen werden wir Fragen und Problemen zusammen mit den Herstellern nachgehen, um diese in einen größeren Kontext einzuordnen und deren Problembewusstsein einzuschätzen. Außerdem fragen wir nach den Plänen für die Problemlösungen, damit wir sie unseren Lesern an die Hand geben können.

Wie wir unsere Inhalte monetarisieren

Damit wir unseren Lesern unsere Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen können, monetarisieren wir unsere Inhalte auf unterschiedliche Art und Weise. Unter anderem platzieren wir auch Produktlinks der getesteten Geräte. Wir erhalten möglicherweise eine kleine Provision von einem Laden, wenn Sie auf einen dieser Produktlinks klicken und darüber einen Kauf tätigen. Weitere Details hierzu können Sie dem Abschnitt „Advertising and Commercial Activities“ in unseren Nutzungsbedingungen entnehmen.

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Welcher 3D-Drucker passt am besten zu mir?

Für die überwiegende Mehrheit wird unser Favorit vollkommen ausreichen. Er ist ein Allrounder, das ist einer der Gründe, warum wir ihn ausgewählt haben.

Doch der Tatsache geschuldet, dass es für den 3D-Druck zu Hause keine Standardlösung gibt, sind wir hier, um zu helfen. Hier ein paar Tipps, damit Sie sich in der unüberschaubaren, aber wundervollen Welt der Terminologie zurechtfinden. (Am Endes dieses Artikels finden Sie ein hilfreiches Glossar mit nützlichen Begriffen.)

Drucker für Einsteiger

Viele 3D-Drucker, die als Modelle für Einsteiger oder Kinder beworben werden, packen den Nutzer in Watte, und das Druckerlebnis wird schnell zu einer frustrierenden Erfahrung. Sie werden mit wachsender Erfahrung auf mehr Beschränkungen als auf Möglichkeiten stoßen. Wenn Sie sich nicht auf die spezielle Ausstattung eines 3D-Druckers für Einsteiger festgelegt haben, würden wir Ihnen stattdessen einen Budget-Drucker empfehlen. Damit sparen Sie ein wenig Geld, und die Möglichkeit, durch Learning by Doing dazuzulernen, ist so viel größer. Und sollte doch etwas schiefgehen, gibt es für jeden Drucker eine riesige Online-Nutzergemeinschaft, in der alle denkbaren Fragen schon gestellt und beantwortet wurden.

Sollte man mit der Masse gehen

Während sich die generelle Qualität von Budget-3D-Druckern in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, lässt das Niveau der Qualitätskontrolle zum Teil zu wünschen übrig. Die Hersteller mit breiter Nutzerbasis (wie Creality und Anycubic) stellen sich auf die Anforderungen ihrer neu gewonnenen Fans ein, inklusive verbesserter Kundenbetreuung. Das, und auch die Nutzer selbst tragen zum gewaltigen Online-Wissensfundus bei. Es wird bei der Problemlösung für die aktuell besten Budget-3D-Drucker nichts unversucht gelassen.

Bewertungen spielen eine wichtige Rolle

Wenige Veröffentlichungen gehen dabei so in die Tiefe wie wir, um die aktuellen Drucker zu testen. Wir haben keinerlei Verpflichtungen den Herstellern gegenüber, bei unseren Testberichten Süßholz zu raspeln – sie lesen sie genau dann zum ersten Mal, wenn auch Sie sie lesen. Wenn Sie mehr über einen Drucker wissen möchten, von dem es bisher keinen Testbericht gibt, kontaktiere uns über editors@all3dp.com

Wie der Preis zustande kommt

Mit einer einmaligen Investition ist es bei der Anschaffung eines 3D-Druckers für zu Hause nicht getan. Neben regelmäßigen Ausgaben für den Kauf von Materialien zum Drucken entstehen Wartungskosten für Verschleißteile am Drucker – man denke da an die Druckerdüsen beim FDM-Drucker oder FEP-Folien bei MSLA-Druckern. Natürlich können Teile auch abnutzen oder kaputtgehen. Deshalb muss die Beschaffung von Ersatzteilen eingeplant werden, wenn Sie auf lange Sicht drucken wollen. Am einfachsten ist es, Ersatzteile für Drucker mit Open-Source-Designs zu bekommen, deren Ursprung in der RepRap-Bewegung zu finden ist: Standardteile mit Designethos im Hintergrund. Einerseits bieten geschlossene Drucker, die für Einsteiger konzipiert sind, möglicherweise den behutsamsten Einstieg in den 3D-Druck. Auf der anderen Seite sind die Ersatzteile dafür unter Umständen am schwierigsten zu bekommen. Wenn man überhaupt so weit kommt und das Problem diagnostizieren kann.

Warum wollen Sie überhaupt 3D-drucken?

Die Begeisterung für ein neues Hobby wird nur bedingt lange anhalten. Durch die „Desktopifizierung“ eines eigentlich komplizierten Herstellungsprozesses muss man sich früher oder später auf Probleme mit einem 3D-Drucker für zu Hause einstellen – sogar auf das gelegentlich auftretende Problem, dass gar nichts mehr geht. Mit Ihren finalen Ambitionen vor Augen sind Sie motiviert, Lösungen für Ihre Druckerprobleme zu finden und weiterzukommen. Etwas zu drucken, nur weil es cool aussieht, führt zu einer Anhäufung von nutzlosem Schnickschnack. Und durch die Kosten, Frustration und den produzierten Müll verlieren Sie zu guter Letzt das Interesse.

Wenn Sie dann wissen, was Sie wollen, entscheiden Sie sich für einen Drucker, der es Ihnen leichter macht

Die allermeisten 3D-Drucker für zu Hause sind Fused-Deposition-Modeling-Drucker mit Single-Extruder, d.h. ein einziges druckbares Material wird durch eine einzelne Extruderdrüse befördert. Durch ihre Materialkompatibilität sind diese Drucker für eine große Bandbreite von Anwendungen vielseitig einsetzbar und dadurch eine sichere Standardmaschine für den Einstieg. Aber wenn Sie Objekte mit anspruchsvollen Geometrien oder halb geschlossenen Formen drucken möchten, sollten Sie auf einen Doppelextrusionsdrucker zurückgreifen, der Ihnen das Drucken deutlich erleichtern würde. Das Gleiche gilt für einzelne Objekte, die aus Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften bestehen. Diese können nur mit Doppelextrusion hergestellt werden. Für Objekte mit hoher Detailauflösung sollte der Resin-Drucker der Drucker Ihrer Wahl sein. Nur wenn Sie die Technologien dahinter verstehen, können Sie den passenden Drucker für Ihre Bedürfnisse finden.

Denken Sie daran, wie viel Platz Sie für den Drucker zur Verfügung haben

Je nach Technologie und Materialeinsatz Ihres Druckers kann die direkte Umgebung auf unterschiedlichste Art und Weise verschmutzt werden. FDM-3D-Drucker sind in der Regel in ganz verschiedenen Größen zu haben, und sie verschmutzen die Umgebung nur geringfügig, abgesehen von leichten Ausdünstungen in der Luft durch das Schmelzen des Filaments. Es ist deshalb ratsam, sich nicht allzu lange währenddessen in der Nähe aufzuhalten. Je nach Modell, das gedruckt wird, muss nicht viel sauber gemacht werden und die Verschmutzungen halten sich in Grenzen.

Resin-3D-Druck dagegen ist eine ganz andere Nummer und stellt spezifische Anforderungen, sodass Sie sich eine Investition gut überlegen sollten. Resin stinkt – und das in ganz unterschiedlichem Maße. Ist manchmal gesundheitsgefährdend. Sowie toxisch für die Umwelt und schädlich bei längerem Hautkontakt. Geeignete Reinigungsstationen und eine persönliche Schutzausrüstung sind erforderlich. Üblicherweise brauchen Sie 95%iges Isopropanol zur Reinigung der Drucke, um überschüssiges Resin von der Oberfläche zu entfernen.

Gut belüftete Räume sind wichtig für alle Drucker, aber für Resin-3D-Drucker gilt dies ganz besonders.

Kickstarter – ein heikles Thema

Zwar konnten viele exzellente 3D-Drucker ihren großen Durchbruch auf Kickstarter erzielen, aber es ist nach wie vor ein Problem, dass die Plattform kein Store im eigentlichen Sinne ist. Sie kaufen keinen Drucker, wenn Sie eine Kickstarter-Kampagne mitfinanzieren; Sie unterstützen eine Vision. Ihr Geld kommt in einen großen Topf, um Firmen oder Einzelpersonen bei ihrem Versuch zu helfen, ein Ziel zu erreichen.

Wenn ein Projekt falsch gehändelt wird und das Geld verschwindet, werden Sie nicht entschädigt. Oftmals erhält man lediglich die Beta-Version des Produkts. Sie zahlen für einen Vorabzugriff und kaufen alle damit einhergehenden Probleme in allen Phasen des Produkts gleich mit.

Auch bekannte Firmen nutzen Kickstarter, um ihre Produkte auf den Markt zu bringen – es ist ein sicherer Weg für sie, die Nachfrage abzuschätzen und ein gewisses Interesse zu wecken, gegen den Druck eines tickenden Countdowns. Obwohl die meisten Unternehmen durchaus in der Lage wären, ihre Produkte direkt auf den Markt zu bringen, wenden sie sich lieber mit dem Versprechen schöner neuer Technologien an die Endverbraucher. Sie sollten also keiner dieser Endverbraucher sein, es sei denn, Sie müssen unbedingt der Erste sein, der ein entsprechendes Produkt verwendet, und Sie haben genug Geld, dessen Verlust Sie sich leisten können.

Wir glauben zwar nicht, dass ein Kickstarter-Projekt das Risiko wert ist, aber da wir uns für coole neue Technologien interessieren, berichten wir über neue Kampagnen. In unseren Kaufempfehlungen werden Sie niemals auf einen 3D-Drucker aus einem Kickstarter-Projekt stoßen, es sei denn, seine Kampagne ist bereits abgeschlossen und der Drucker ist im Einzelhandel erhältlich, mit allen Sicherheiten, die ein Kauf in einem Laden mit sich bringt.

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Die besten 3D-Drucker für Profis

Aber wo ist der Ultimaker? Oder Formlabs? Was ist mit Raise3D? Desktop Metal?

In der Vergangenheit haben wir die besten professionellen 3D-Drucker neben den Geräten aufgelistet, die wir als Verbraucher- oder Hobbygeräte betrachten (die Drucker, auf die wir uns hauptsächlich konzentrieren). Ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, wir wissen.

Aus diesem Grund haben wir All3DP Pro ins Leben gerufen, einen Bereich, der sich ausschließlich mit professionellen 3D-Druckern und additiven Fertigungslösungen befasst. Einen Überblick über den Markt für 3D-Drucker für geschäftlichen Einsatz finden Sie bei All3DP Pro.

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Glossar

Die Wahl des besten 3D-Druckers ist schwierig, nicht zuletzt, weil die Terminologie rund um den 3D-Druck so komplex ist. Hier haben wir einige wichtige Begriffe, ihre Erklärungen und nützliche Links für Sie zusammengetragen, die Ihnen auf Ihrem Weg zur Beherrschung des 3D-Drucks helfen sollen.

FDM: Die Schmelzschichtung oder FDM (Fused Deposition Modeling) ist ein 3D-Druckprozess, bei dem erhitztes und flüssiges Plastik durch eine bewegliche Druckerdüse (Nozzle) extrudiert wird und Schicht um Schicht ein Bauteil herstellt. Da der Begriff FDM urheberrechtlich geschützt ist, hat die Open-Source-Bewegung des RepRap-Druckers die alternative Bezeichnung „Fused Filament Fabrication“ (FFF) erfunden, doch gemeint ist dasselbe.

Filament: Filament ist das Ausgangsmaterial, mit dem 3D-Druckobjekte mittels Schmelzschichtung (FDM) hergestellt werden. Das Filament ist üblicherweise ein fester thermoplastischer Kunststoff, der in den Druckkopf eingespeist, dann erhitzt und geschmolzen und schließlich durch die Drückerdüse extrudiert wird. Filament gibt es normalerweise gerollt auf einer Spule mit einem Durchmesser von 1,75 mm, 2,85 mm oder 3 mm. Diese Maße bestimmen somit auch welche Drucker das Material verarbeiten können.

G-Code: Der G-Code ist die Maschinensprache, mit der computergesteuerte Werkzeuge wie 3D-Drucker angewiesen werden. Der G-Code stellt Koordinaten und Anweisungen für Werkzeugköpfe und andere Nichtbewegungsfunktionen bereit und wird fast ausschließlich von Slicing-Software generiert. G-Codes umfassen eine Bibliothek von Befehlen zur Steuerung bestimmter Aktionen – wie die Bewegung, die Geschwindigkeit, die Rotation und die Tiefe – und anderer ähnlicher Schalter und Sensoren, die beim Betrieb eines Gerät verwendet werden. Mit unserem Ratgeber zu den G-Code-Befehlen haben Sie die G-Codes in Nullkommanichts gemeistert.

Beheiztes Druckbett: Das ist eine Druckplatte, die sich erhitzen lässt, wodurch das extrudierte Material nicht so schnell abkühlt und Materialverzug und unerwünschte Wölbungen vermieden werden können. Ein beheiztes Druckbett ist praktisch unverzichtbar, wenn Sie mit ABS- oder PETG-Filamenten arbeiten. Bei PLA ist es nicht notwendig.

Hotend: Dies ist die Bauteilgruppe, die den Kunststoff für die Extrusion durch die Düse erhitzen und schmelzen.

Extruder: Manche bezeichnen damit das gesamte mechanische System, welches das Filament zum Schmelzen bringt und zum Druckkopf transportiert. Der Begriff Extruder kann sich aber auch speziell auf den Motor und die dazugehörigen Zahnräder beziehen, die das Filament weiterbefördern und in das Hotend einspeisen. Je nachdem, wie der Extruder angeordnet ist, kann dies Einfluss auf den Drucker und seine Leistungsfähigkeit haben. Es gibt zwei gängige Technologien: Bowden-Extruder und Direktextruder Dies ist ein chaotisches Thema mit sich überschneidenden Begriffen und technischen Erklärungen; unser Ratgeber zu 3D-Drucker-Extrudern hilft Ihnen dabei, bei all dem einen Sinn zu erkennen.

Bowden: Bei dieser Technologie befindet sich der Motor nicht in der Nähe des Hotends, sondern normalerweise am Rahmen des Druckers oder an einem Ende des Gehäuses der X-Achse. Mithilfe des sogenannten Bowdenzugs und der entsprechenden Mechanik ist es möglich, dass sich das Drahtseil innerhalb der engen Schläuche frei bewegen kann. Der Bowden-Extruder führt das Filament durch einen PTFE-Schlauch direkt zum Hotend.

Direktextruder: Bei der anderen üblichen Extruderart, dem Direktextruder, ist der Motor und der dazugehörige Fördermechanismus direkt am Hotend montiert, d. h. es gibt kaum Abstand zwischen dem Filament und der Schmelzzone am Hotend.

Doppelextrusion: Manche 3D-Drucker sind mit zwei Extrudern/Hotends ausgestattet, wodurch verschiedene Farben oder Materialien bei ein und demselben Druckobjekt eingesetzt werden können. Es ist natürlich eine schöne Option, einen dekorativen Zweifarbdruck anzufertigen, aber der eigentliche Vorteil der Doppelextrusion liegt darin, verschiedene Materialien wie z. B. auflösbare Stützstrukturen zu kombinieren, um geometrische Objekte drucken zu können, was sonst nicht möglich wäre. Dies ist ein weitläufiges Thema. In unserem Ratgeber können Sie alles über die Doppelextrusion erfahren.

PLA: Ein Polylactid, kurz PLA, ist ein Thermokunststoff, der vor allem bei FDM-3D-Druckern häufig zum Einsatz kommt. Es ist einfach in der Handhabung und in vielen Farben und Oberflächenvarianten erhältlich. PLA ist etwas brüchig (Sie sollten nicht versuchen, damit Objekte zu drucken, die etwas aushalten müssen), aber es ist dank seiner geringen Kosten für den dekorativen Druck sehr beliebt. Mehr Wissenswertes zu PLA finden Sie in unserem Ratgeber zu diesem Thema.

SLA: Die Stereolithographie ist eine 3D-Druck-Technologie, die im weitesten Sinne dem Prozess der Photopolymerisation zugeordnet werden kann. Der Begriff wird oft (fälschlicherweise) verwendet, um alle Methoden der Vat-Polymerisation zu beschreiben. In Wirklichkeit handelt es sich aber um eine bestimmte Technologie, die einen gerichteten Laserstrahl verwendet, um Schichten in eine Wanne aus flüssigem Photopolymerresin zu zeichnen. Neben der SLA-Technologie gibt es noch weitere Technologien, die der Vat-Photopolymerisation zugeordnet werden können.

Resin: Material, das für SLA- , DLP- und MSLA(LCD)-3D-Drucker im Desktopbereich eingesetzt wird. Resin besteht aus einer Chemikalienmischung inklusive einem Photoinitiator und härtet unter UV-Licht aus. Es ist sehr giftig und Verschmutzungen sind schwer zu beseitigen. Deshalb sind beim Arbeiten mit Resin Umsicht und Aufmerksamkeit geboten. Generell ist es nicht gerade ein angenehmes Material und der Abfall muss gemäß der vorgeschriebenen Gesetze entsorgt werden. Es ist aber das bevorzugte Druckmedium für sehr detaillierte und komplizierte Drucke.

LCD-3D-Drucker: Ein gebräuchlicher Begriff für Resin-3D-Drucker, die ein LCD-Paneel als Schichtmaske über UV-Licht verwenden. Die Technologie ist kostengünstig und weit verbreitet und somit der De-facto-Standard unter den preiswerten Resin-3D-Druckern. Die LCD-Paneele nutzen sich jedoch ab; monochrome LCD-Paneele haben im Jahr 2022 eine ungefähre Lebensdauer von 2.000 Stunden.

MSLA: Der Begriff der „maskierten“ Stereolithografie (MSLA) stammt von Structo, wurde aber durch Prusa Research populär. Im Prinzip bechreibt er einen LCD-3D-Drucker (siehe oben).

Micron: Ein Tausendstel Millimeter. Wird üblicherweise benutzt, um Genauigkeit, Auflösung oder Oberflächenfinish anzugeben.

Slicer: Beim 3D-Druck wird ein Objekt Schicht um Schicht hergestellt. Ein Slicer ist ein Programm, das ein 3D-Modell in flache Schichten unterteilt und den Maschinencode für den 3D-Drucker generiert, um diese Schichten nachzuzeichnen. Ein Slicer für FDM-3D-Drucker spuckt normalerweise G-Code aus, der Anweisungen und Koordinaten für den Druck enthält. Unser ausführlicher Ratgeber, der erklärt, was genau ein Slicer ist, vermittelt gutes Grundwissen. Viele beliebte Slicer sind kostenlos und Open-Source-Programme. Es gibt aber auch proprietäre und geräteabhängige Slicer. Sie sind ein entscheidendes Werkzeug für erfolgreiche 3D-Drucke.

STL: STL ist das verbreitetste Dateiformat für den 3D-Druck. Das von 3D Systems in den 80er Jahren entwickelte STL-Dateiformat enthält nur die Oberflächengeometrie eines 3D-Objekts. Obwohl es in der Industrie durchaus Bemühungen gibt, auf effizientere und datenreichere Formate wie 3mf umzusteigen, bleibt STL weiterhin das häufigste 3D-Modell-Dateiformat in gängigen 3D-Modell-Datenbänken. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber darüber, was genau STL ist.

Open Source: Der Begriff bezieht sich auf ein Produkt – normalerweise eine Software, aber auch Hardware –, das kostenlos für alle zugänglich ist und je nach Bedarf verändert und weitergegeben werden darf. Beim 3D-Druck hat dies den Hintergrund, das den Nutzern ein großes Feld an Möglichkeiten für Veränderungen, Verbesserungen und Teilen von Änderungen am Quellmaterial geboten wird, damit andere Nutzer diese testen, iterieren und wiederum ändern können. Open-Source-Lizenzen regeln den fairen und korrekten Umgang mit Open-Source-Projekten und legen die Geschäftsbedingungen fest, um die freie Nutzung der Kreationen und möglicher Derivate sicherzustellen.

RepRap: Ein Projekt, das 2005 von Dr. Adrian Bowyer, einem Dozenten für Maschinenbau an der Universität Bath, initiiert wurde. RepRap wurde entwickelt, um einen sich selbst replizierenden schnellen Prototypen herzustellen, und ist eine kostengünstige Maschine, die in der Lage ist, ihre eigenen Ersatzteile oder weitere neue Maschinen zu produzieren. Die allermeisten der Desktop-3D-Drucker, wie wir sie heute kennen, basieren auf dem RepRap-Projekt. Es gibt eine faszinierende alternative RepRap-Wiki-Seite, wenn Sie tiefer in das Thema eintauchen wollen.

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Lizenz: Der Text von "3D-Drucker-Test: Die besten 3D-Drucker 2024" von All3DP unterliegt der Creative Commons Attribution 4.0 International License.

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