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Voron 2.4 R2
  • Das Beste vom Besten
  • Hervorragende Dokumentation
  • Riesige Community
  • Lange Bauzeit
 
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Budget-
Empfehlung
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Voron Switchwire Kit
  • Relativ schnell gebaut
  • Einzigartiges CoreXZ-System
  • Eingeschränkte Konfigurierbarkeit
 
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Rat Rig V-Core 3.1
  • Hervorragende Dokumentation
  • Teile können über den Entwickler bezogen werden
  • Voreingestellte Standardeinstellung
  • Teuer
 
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Du möchtest dich der Herausforderung stellen und einen 3D-Drucker selbst zusammenbauen? Wer seinen 3D-Drucker-Bausatz selbst zusammenbaut, dem bietet sich die einmalige Gelegenheit, an einen 3D-Drucker der Spitzenklasse zu kommen und ganz praktisch von der Pike auf zu lernen, wie 3D-Druck funktioniert. Und du kriegst obendrein noch das richtig gute Gefühl, etwas geschafft zu haben.

Wir haben das Internet durchforstet, uns durch Foren gekämpft und in unserem Redaktionsteam lange Diskussionen geführt, um eine Liste mit den besten derzeit erhältlichen DIY-Bausätzen zu erstellen. Darunter sind Open-Source-Community-Projekte, bei denen du die benötigten Teile selbst beschaffen musst, sowie gut bewertete (oder abstrus billige) 3D-Drucker-Bausätze zum Kaufen.

Beim Zusammenstellen dieser Liste haben wir besonderes Augenmerk auf die Begleitdokumentationen und die Montageanweisungen sowie auf die Community, die hinter den Druckern steht, gelegt – und natürlich darauf, was sie leisten. Kommen wir gleich zur Sache: Hier unsere Liste der besten DIY-Bausätze, die der Markt derzeit hergibt.

Wie man einen 3D-Drucker-Bausatz zum Selberbauen auswählt

Wenn man früher seinen eigenen 3D-Drucker von Anfang bis Ende selbst gebaut hat, war das eine tolle Möglichkeit, ein paar Hundert Euro zu sparen. Aber das ist oft so nicht mehr der Fall, denn der Markt hat sich geändert. Man findet zwar immer noch eine große Anzahl von erschwinglichen Open-Source-Bausätzen. Wenn deine Ansprüche jedoch hoch sind, musst du dich darauf einstellen, für einen Bausatz nahezu das gleiche Geld wie für einen der besten 3D-Drucker zu bezahlen, die derzeit auf dem Markt angeboten werden. Das heißt aber nicht, dass es sich nicht lohnen würde, in die Vollen zu gehen, um unsere druckenden dreichachsigen Buddys von der Pike auf selbst zusammenzubauen.

DIY-3D-Drucker sind großartig, wenn du in die Tiefe gehen willst, um besser zu verstehen, wie sie funktionieren – oder wenn du ganz einfach eine Maschine möchtest, die auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Du kannst dir so umfassende Kenntnisse über deinen 3D-Drucker aneignen, wie es mit einem bereits fertigen Druckersystem nicht möglich wäre. Außerdem wirst du schneller Problemlösungen finden und die damit verbundenen Reparaturen werden dir viel weniger Respekt abnötigen.

Dieser Leitfaden fokussiert sich zwar auf die Crème de la Crème, aber es gibt noch eine große Anzahl von weiteren Open-Source-3D-Drucker-Konstruktionen auf dem Markt. Sie zu erwähnen würde den Rahmen dieser Liste sprengen – wie gut, dass es Open Builds gibt! Egal, ob du dir einen DIY-3D-Drucker aus unserer Liste oder anderswo aussuchst, du solltest dabei ein paar wichtige Dinge beachten.

Abgesehen von den üblichen Überlegungen wie Preis, Bauraum und weitere Hardware-Ausstattung, die ja bei den besten DIY-3D-Drucker-Projekten konfigurierbar ist, stellen auch die Dokumentation und die Bauanleitungen entscheidende Kriterien bei der Entscheidungsfindung dar. Tausend Euro für die Anschaffung von Druckerkomponenten auszugeben, ist an sich ja in Ordnung. Aber du wirst es möglicherweise hinterher bereuen, wenn die Dokumentation so nebulös ist, dass du sie nicht nachvollziehen kannst.

Wer einen 3D-Drucker im Selbstbau herstellt, ist in der Regel ein Bastler, der sein System vielleicht auch nach der Fertigstellung immer weiter optimieren will. Deshalb solltest du sicherstellen, dass dein Drucker deinen Vorstellungen entspricht– egal, für welche Konstruktion du dich auch entscheiden magst. Vor dem Bau zu wissen, was dir in puncto Innenleben am Herzen liegt, ist ebenso wichtig. Die besten DIY-3D-Drucker-Projekte bieten Empfehlungseinstellungen und oft sogar interaktive Konfiguratoren, für die eine detaillierte Dokumentation mitgeliefert wird. Damit kann der Bauprozess unabhängig von den jeweils ausgewählten Teilen anschaulich erklärt werden. Wenn du aber auf Altbewährtes wie Standardkonfigurationen zurückgreifen willst, gibt es natürlich auch viele Konstruktionen, bei denen ganz einfach die einzusetzenden Teile vorgegeben werden.

Und schließlich solltest du berücksichtigen, wie komplex dein Projekt insgesamt ist. Damit meinen wir nicht, dass du von komplizierten Bauprojekten Abstand nehmen solltest – unsere Auswahlliste zeigt ja, dass die anspruchsvollen zu den Besten gehören können. Trotzdem musst du dir vorher darüber im Klaren sein, auf was du dich einlässt. Detaillierte Bauanleitungen können dir diesbezüglich Hinweise geben, bevor du deine Entscheidung triffst. Aber wahrscheinlich wirst du auch online eine Menge Kommentare finden, die dir aufzeigen, wie anspruchsvoll ein bestimmtes Projekt ist. Überlege gut, wie tief du einsteigen willst, bevor du dich entscheidest.

Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen

Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen

Beste Wahl: Voron 2.4

Bild von Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen: Beste Wahl: Voron 2.4
We are getting some Imperial vibes – the slick looking Voron design (Source: Voron)
Ausstattung
  • 3D-Drucker Beste Wahl: Voron 2.4
  • Ungefährer Preis (€) Startpreis ab 710 €
  • Bauraum (mm) Von 250 x 250 x 230
  • Schwierigkeitsgrad Fortgeschrittene
  • Preis-Check

Der Veron 2.4 ist ein CoreXY-3D-Drucker und das Aushängeschild vom Voron-Projekt. Mit ziemlicher Sicherheit wirst du keinen 3D-Drucker zum Selberbauen finden, der abgefahrener aussieht. Aber der Drucker beeindruckt nicht nur mit seinen vielen toll aussehenden gedruckten Teilen, der ordentlichen Verkabelung und seinem coolen Gesamtauftritt. Er ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Das kann man beispielsweise an den Riemen in der Z-Achse dingfest machen, die anstatt der üblichen Leitspulen verwendet werden.

Zum Glück ist für dieses Unterfangen die Dokumentation des Voron-Projekts extrem ausführlich. Die Stücklisten sind auf der Voron-Website zu finden, um die Maschine ganz nach deinem Geschmack konfigurieren zu können. Durch einen Klick auf die Konfigurationsschaltfläche kannst du aus verschiedenen Optionen auswählen, wie dein Voron aussehen soll. Du kannst zum Beispiel bestimmen, ob du einen Bowden- oder einen Direktantrieb haben möchtest und welche Größe dein Druckbett haben soll (250 mm, 300 mm, 350 mm) Außerdem können die Drucker mit nahezu jeder Funktionalität versehen werden – von einer WLAN-Konnektivität bis hin zu einer beheizten Druckkammer.

Du solltest jedoch bedenken, dass du alle Teile für deinen Drucker selbst beschaffen musst – einige Teile müssen sogar von dir 3D-gedruckt werden. Solltest du nicht im Besitz eines 3D-Druckers sein, kannst du auch jederzeit die 3D-gedruckten Teile bei einem Drittanbieter ordern. Wichtig ist hier jedoch, dass du für die gewünschte Konfiguration auch die richtigen Teile bestellst.

Doch die Auswahl an Möglichkeiten hat ihren Preis. Die neueste Version, der Voron 2.4, kostet als Bausatz ungefähr 700 €, was natürlich ganz davon abhängt, welche Optionen du wählst. Sicher ist aber, dass du für dein Geld ein Gerät der Extraklasse erhältst.

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Voron 2.4 R2 Provisionserlöse
Voron 2.4 R2
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Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen

Budget-Empfehlung: Voron Switchwire

Bild von Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen: Budget-Empfehlung: Voron Switchwire
The Star Destroyer to the 2.4's Death Star (Source: Voron)
Ausstattung
  • 3D-Drucker Budget-Empfehlung: Voron Switchwire
  • Ungefährer Preis (€) Startpreis ab 540 €
  • Bauraum (mm) 250 x 210 x 240
  • Schwierigkeitsgrad Mittel
  • Preis-Check

Zum Voron-Projekt gehört auch der Voron Switchwire, ein sogenannter Bed-Slinger, der mit ungewöhnlicher Kinematik punktet. Es handelt sich um einen CoreXZ-3D-Drucker, was bedeutet, dass der Druckkopf sowohl in der X-Achse als auch in der Z-Achse riemengetrieben ist. Statt der Leitspindeln wird ein Riemensystem in der Z-Achse eingesetzt, was das mögliche Ruckeln auf der Z-Achse eliminieren sollte. Außerdem befindet sich hier der Motor nicht am Gerüst, sondern auf dem Druckerrahmen, was zu weniger Gewichtsbelastung auf der X-Achse führt und eine höhere Druckgeschwindigkeit erlaubt.

Der Switchwire bietet einen Bauraum von 250 x 210 x 240 mm und kann, wie alle Voron-Drucker, ganz nach deinen Wünschen mit nahezu jeder Drucker-Hardware bestückt werden. Entweder beschaffst du dir alle Teile mithilfe der BOM selbst (dabei kannst du sogar andere 3D-Drucker, wie z.B. einen alten Prusa, ausschlachten) oder du kaufst dir für den Switchwire einen kompletten 3D-Drucker-Bausatz, den du über verschiedene Anbieter online beziehen kannst. Diese DIY-Bausätze beinhalten üblicherweise einen induktiven Tastsensor für automatische Druckbettnivellierung und eine beheizte Druckkammer zusammen mit allen anderen Komponenten, die man nicht drucken kann und die für den Bau des Druckers benötigt werden. Einige der Teile für den Switchwire musst du jedoch auch selbst 3D-drucken. Als Erstes solltest du also sicherstellen, dass du einen 3D-Drucker zur Verfügung hast. Oder aber du bestellst die 3D-gedruckten Teile bei einem Drittanbieter.

Was das Zusammenbauen angeht, so ist der Schwierigkeitsgrad beim Switchwire niedriger als beim Voron 2.4. Er ist damit gut geeignet für Einstieger, die sich ohne viel Erfahrung in das DIY-Abenteuer stürzen möchten. Wie bei allen Voron-Druckern gilt auch hier, dass die ausführliche Dokumentation und die aktive Community sicher eine große Hilfe darstellen, wenn nicht alles sofort glattlaufen sollte.

Die Kosten für den Drucker sind sehr abhängig davon, für welche Komponenten und Besonderheiten du dich entscheidest – und ob du die Teile selbst beschaffst oder dir den Bausatz kaufst. In der Regel liegt der Preis aber bei rund 540 €.

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Voron Switchwire Kit Provisionserlöse
Voron Switchwire Kit
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Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen

Upgrade-Empfehlung: Rat Rig V-Core 3.1

Bild von Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen: Upgrade-Empfehlung: Rat Rig V-Core 3.1
The Rat Rig is a true racer, with larger build volume plans and parts available directly from the designers (Source: Rat Rig)
Ausstattung
  • 3D-Drucker Upgrade-Empfehlung: Rat Rig V-Core 3.1
  • Ungefährer Preis (€) Startpreis ab 1.040 €
  • Bauraum (mm) Ab 200 x 200 x 200
  • Schwierigkeitsgrad Fortgeschrittene
  • Preis-Check

Rat Rig ist ein weiterer Entwickler von exzellenten DIY-3D-Drucker-Bausätzen mit jahrelanger Erfahrung. Der Rat Rig V-Core 3.1 ist die jüngste Version des Flaggschiffs des Unternehmens – ein robuster CoreXY-Drucker mit vielen Konfigurationsmöglichkeiten, der in vier verschiedenen Größen verfügbar ist: 200 mm, 300 mm, 400 mm oder 500 mm.

Wenn du einen bereits zusammengestellten Bausatz suchst, dann schaue dir den Standardbausatz vom V-Core 3.1 an. Er richtet sich an Nutzer, die einen kompletten Bausatz inklusive der benötigten Elektronik wollen. Diese Version wird mit einem Phaetus-Rapido-UHF-Hotend, einem Bondtech-LGX-Lite-Extruder, einem BigTreeTech-Octopus-V1.1-Steuerungsboard mit WLAN-Funktion, einem automatischen SuperPinda-Druckbettnivellierungssensor, einer flexiblen pulverbeschichteten PEI-Druckplatte und mit allen gedruckten Teilen in Hellgrün geliefert.

Alle Rat-Rig-Drucker punkten mit Upgrade-freundlichen Rahmen, die mit T-Nut- und V-Nut-Profilen ausgestattet sind und so „unendlich viele Möglichkeiten zur Montage von Teilen unterschiedlichster Art“ bieten. Mit einem Preis von ca. 1.040 € für den kleinsten Standard-Bauraum ist es nicht der günstigste Bausatz, aber du bekommst dafür eine zuverlässige Maschine, die auch noch darüber hinaus nach deinen Vorstellungen modifiziert werden kann.

Der konfigurierbare Bausatz richtet sich an fortgeschrittene Nutzer, die volle Kontrolle darüber haben möchten, aus welchen Teilen ihre Maschine bestehen soll. Das kleinste Grundgerüst ist ab etwa 490 € zu haben; die weiteren Komponenten und Ausstattungsmerkmale kannst du dann über Drop-down-Menüs auswählen. Zu den konfigurierbaren Optionen zählen Schrittmotoren, Steuerungsboards, Extruder, Hotends und vieles mehr. Alle Bausätze werden außerdem mit einer umfassenden Schritt-für-Schritt-Montageanleitung geliefert, die dich beim Zusammenbauen unterstützt. Bei dieser Version hast du darüber hinaus die Option, Komponenten, die du nicht benötigst, wegzulassen. So kannst du ganz einfach bei Teilen sparen, die du schon hast oder die du selbst drucken kannst.

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Rat Rig V-Core 3.1 Provisionserlöse
Rat Rig V-Core 3.1
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Weitere Maschinen

Es gibt noch viele andere 3D-Drucker zum Selberbauen, die wir auf diese Liste hätten setzen können, aber wir beschränken uns hier auf die besten. Falls diese Systeme nicht zu deinen Bedürfnissen passen sollten, empfehlen wir dir noch ein paar weitere Optionen:

Bei zwei Druckern der namhaften Hersteller, die wir auch auf unserer Liste vorgestellt haben, war der Bauraum im Vergleich zum Preis einfach zu klein. Sowohl der Voron 0.2, mit seinem winzigen Bauraum von 120 x 120 x 120 mm und dem für seine schnelle Druckgeschwindigkeit bekannte CoreXY-System, als auch der Rat Rig V-Minion, ein kleiner Drucker im Cantilever-Stil mit einem Bauraum von 180 x 180 x 180 mm, der aufgrund seiner Formfaktoren enorm individualisierbar ist, waren schlicht und ergreifend zu teuer für ihre Größe. Beide kosten bei der Anschaffung jeweils rund 700 € und sind preislich somit mit dem Voron Switchwire vergleichbar. Zumal man vielleicht nur zu gern einen supercoolen CoreXZ-Bed-Slinger sein Eigen nennen möchte.

Zwei weitere interessante DIY-3D-Drucker haben es nicht auf die Liste geschafft, weil sie schlichtweg nicht mit den Druckern aus der Schmiede von Voron und Rat Rig mithalten konnten. Zum einen ist da der Hypercube Evolution: ein toller 3D-Drucker, hinter dem eine großartige Community steht. Es handelt sich dabei um einen CoreXY-Drucker, der vom originalen von Youtuber Tech2C entwickelten 3D-Drucker HyperCube inspiriert wurde. Diese modifizierte Version wurde von einem anderen Tüftler – Scott_3D – noch weiter verbessert, indem er die Anzahl der benötigten Teile verringerte und den Zusammenbau vereinfacht hat. Mit einer Preisspanne von 300 € bis 700 € wäre er ein guter Kandidat für eine Budget-Option gewesen, aber im Vergleich zu den Alternativen mit weniger Dokumentation ist er eher veraltet.

Der andere 3D-Drucker, der es nicht auf unsere Liste geschafft hat, ist der Railcore II 300ZL. Er ist ein Open-Source-CoreXY-3D-Drucker und wurde von Steve White und Tony Akens entwickelt. Ähnlich wie beim Hypercube kann seine Dokumentation nicht mit den Favoriten unserer Besten Wahl mithalten – und seine Community ebenso wenig. Er könnte aber eine tolle Option sein, wenn du einen Drucker mit mehr Z-Höhe wünscht. Während die Standardkonfiguration einen Bauraum von 300 x 300 x 300 mm aufweist, wird bei der ZLT-Variante das Volumen in der Z-Achse auf beachtliche 600 mm erhöht.

Selbstverständlich handelt es sich hier bei allen vorgeschlagenen Optionen um 3D-Drucker-Bausätzen, für die man die Teile selbst beschaffen muss. Viele 3D-Drucker können als Bausätze direkt beim Hersteller bezogen werden. Und obwohl das nicht unbedingt das Schwerpunktthema dieses Artikels ist, möchten wir ein paar von ihnen hier lobend erwähnen.

Der Original Prusa MK4 z.B., ist der neueste Abkömmling vom i3-RepRap-3D-Drucker-Bausatz, und hat als Vorbild für eine ganze Generation von Desktop-Druckern gedient. Er bietet nicht nur einen der bestdokumentierten Bausätze auf dem Markt, sondern auch einen hochwertigen, sofort einsatzfähigen 3D-Drucker mit hervorragender Druckqualität. Seine Vorgänger stehen seit ewigen Zeiten ganz oben auf unseren Empfehlungslisten. Und der neue Direktextruder Nextruder mit seiner Fülle an Sensoren hält das Versprechen seines Herstellers: Er liefert bei jedem Druck eine perfekte erste Schicht ab und bietet so ein wahrhaft einfaches Druckerlebnis. Sein Preis liegt bei 1.199 €.

Beim Tronxy X5SA hingegen muss man eher ein paar Abstriche hinnehmen. Der CoreXY-Bausatz ist zwar nicht ganz so beliebt, hat aber trotzdem eine treue Fangemeinde hinter sich. Für diesen Bausatz müssen die Teile nicht beschafft werden und sein Preis von gerade mal 235 € ist ein Schnäppchen. Du kannst den Tronxy auch mit dem VzBot ein Upgrade verpassen. Hier handelt es sich um einen von der Community entwickelten 3D-Drucker, dessen Basis ursprünglich der Rahmen vom X5SA war. Es müssen aber eine Reihe von Teilen beschafft werden – und damit rückt er preislich in die Nähe unserer Besten Wahl.

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Montagetipps

Bevor du mit dem Zusammenbauen beginnst, haben wir hier ein paar Tipps für dich, die dich bei diesem Prozess unterstützen können. Für mehr Details sieh dir Folgendes an: DIY 3D Printer: How to Build Your Own 3D Printer

  • Befolge die Anweisungen: Eigentlich versteht es sich von selbst, aber es ist natürlich unabdingbar, dass du die beigefügten Anweisungen verstehst und auch genau befolgst. 3D-Drucker-Bausätze sind normalerweise mit detaillierten Anweisungen und Anleitungen zur Problemlösung ausgestattet und es ist wirklich ratsam, sie sich vor dem Zusammenbau gut durchzulesen. Außerdem stellen manche Hersteller detaillierte Montagevideos zur Verfügung. In den meisten Fällen kannst du auch einfach im Internet nach Lösungen zu spezifischen Problemen suchen.
  • Sei geduldig: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du nicht immer gleich im ersten Anlauf alles richtig machen – hab also sowohl mit dir als auch mit dem ganzen Prozess Geduld. Es ist aber auch kein Problem, einen Schritt noch mal ausführen zu müssen. Denn das Gute ist ja, dass du nach all deiner harten Arbeit einen großartigen 3D-Drucker dein Eigen nennen darfst!
  • Nivelliere das Druckbett: Nach dem Zusammenbau brauchst du unbedingt ein nivelliertes Druckbett, wenn du einen erfolgreichen Druck produzieren möchtest. Sieh dir unser Schritt-für-Schritt-Tutorial zur Druckbettnivellierung an, wenn du dein Gedächtnis bei diesem Thema noch einmal auffrischen möchtest.
  • Finde die beste Software: Es stehen viele großartige Slicer zum Download zur Verfügung, von denen alle die Performance deines 3D-Druckers verbessern und seine Möglichkeiten erweitern können. Sieh dir zunächst einmal unsere Liste mit den besten kostenlosen 3D-Drucker-Softwares an.
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Lizenz: Der Text von "Die besten 3D-Drucker-Bausätze zum Selberbauen 2023" von All3DP unterliegt der Creative Commons Attribution 4.0 International License.

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