Hier ist Elegoos neuer, extraterrestrischer Desktop-3D-Drucker: der Mars 2 Pro.

Elegoos neuester Drucker basiert auf dem Mars Pro, der wiederum ein paar kleine Upgrades zum bereits ausgezeichneten Mars aufweist. Beim neuesten Modell macht das Unternehmen das, was vermutlich bei vielen kostengünstigen Resin-3D-Druckern demnächst die Norm sein wird: Sie verpassen ihm ein monochromes LCD-Paneel.

Dank dieser neuen Technologie härten die Schichten schneller aus und die Drucker sind so natürlich in der Lage, Projekte schneller abzuschließen als Drucker ohne Mono-LCD-Paneele. Wir haben dein Elegoo Mars 2 Pro auf Herz und Nieren überprüft, um herauszufinden, ob er ebenfalls nicht von dieser Welt stammt.

Elegoo Mars 2 Pro
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Elegoo Mars 2 Pro Test

Das Urteil

Bild von Elegoo Mars 2 Pro Test: Das Urteil

Vorteile

  • Schnelle Aushärtung der Schichten
  • Überdurchschnittlicher Arbeitsbereich
  • ChituBox (3D-Slicer)

Nachteile

  • Eine leichte Abnahme der Pixeldichte (verglichen mit dem Mars/Pro)
  • Resinbehälter lässt sich nicht von oben herausnehmen
  • Laute Ventilatoren

Der Mars 2 Pro ist der erwartete, neueste Zuwachs in der Familie der Mars-3D-Drucker. Mit seinem monochromen Bildschirm und seinem vergrößertern Bauraum macht er einen Sprung nach vorne – auch wenn er klein ist. Heutzutage gibt es keinen Mangel an monochromen LCD-Druckern und es gibt sie in allen Formen und Größen. Der Mars 2 Pro ist nicht gerade herausragend, wenn es um die Druckauflösung oder den Bauraum geht. Nichtsdestotrotz würden wir den Mars 2 Pro mit seiner vermeintlichen Qualität und Anwenderfreundlichkeit, die wir von den früheren Elegoo-Druckern kennen, vielen anderen Druckern vorziehen.

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Elegoo Mars 2 Pro Test

Praxistest

Bild von Elegoo Mars 2 Pro Test: Praxistest

Elegoo hat mit dem Mars Pro im Frühjahr 2020 eine noch benutzerfreundlichere Version des Mars veröffentlicht (den wir schon sehr gut fanden). Kurz darauf kamen monochrome LCD-Paneele und die damit einhergehenden kürzeren Aushärtungszeiten auf – und der neue Mars Pro mit seinem „standardmäßigen“ RGB-LCD-Paneel war schon wieder veraltet.

Die Betonung liegt auf „war“. Jetzt haben wir den Mars 2 Pro (sehr verwirrend: Es gibt keinen Mars 2, dafür aber einen Mars C), ausgestattet mit einem neuen, monochromen Paneel und der ultraschnellen Druckgeschwindigkeit, die dadurch ermöglicht wird.

Die Technologie

Dreieiige Drillinge: Der Mars 2 Pro, der Mars Pro und der Mars (von links nach rechts)

Der Mars 2 Pro ist dem Mars Pro insgesamt schon ziemlich ähnlich. Die meisten Unterschiede zwischen den beiden Druckern sind im Inneren zu finden; von außen wären sie nicht zu unterscheiden, wenn das Label nicht wäre. Der Mars 2 Pro verfügt nichtsdestotrotz über zwei wichtige Upgrades: das bereits genannte Mono-Paneel und einen größeren Bauraum.

Die neue, größere Druckplatte des Mars 2 Pro (links) und die des Mars Pro (rechts)

Im Vergleich zur 120 x 68 mm großen Druckplatte und dem 5,5 Zoll großen LCD-Paneel des Mars und Mars Pro legt der Mars 2 Pro ordentlich zu: Er beeindruckt mit einem 6-Zoll-Paneel und einem 130 x 82 mm großen Druckbereich. Dies allein wäre schon ein ziemliches Upgrade. Doch in Kombination mit den zusätzlichen 5 cm in der Z-Achse (nun 160 mm) besitzt der Mars 2 Pro nun sogar einen um ein Drittel größeren Bauraum.

Back to the roots with the print plate coating

Die Druckplatte des Mars 2 Pro macht eine 180-Grad-Wende: Elegoo wechselt wieder von der kreisförmigen Oberflächentextur des Mars Pro zurück zu der rauen, sandgestrahlten Textur, die schon beim ursprünglichen Mars verwendet wurde. Bei jedem dieser Wechsel wurde laut Elegoo die Haftung der Druckplatte verbessert. Nachdem wir alle drei Geräte ausführlich getestet haben, können wir nur sagen, dass die Haftung bei keinem davon ein Problem darstellte. Entspannt euch mal, Elegoo!

Im Inneren

Die Wunder, die das neue Mono-LCD-Paneel bewirkt, sind teilweise auf die sich darunter befindliche Lichtquelle zurückzuführen. Das Upgrade vom Mars auf den Mars Pro hat die Aushärtungszeit durch ein verbessertes Beleuchtungssystem bereits von standardmäßigen 8 auf 6 Sekunden reduziert. Mit dem neuen Mars 2 Pro und seiner noch leistungsstärkeren Lichtquelle, die das Optimum aus dem Mono-LCD-Paneel herausholt, wird die Aushärtungszeit noch weiter verringert.

Elegoo verbaut im Mars 2 Pro ein 6-Zoll-LCD-Paneel mit 2560 x 1620 Pixeln. Damit stehen dem neuen Modell zwar mehr Pixel zur Verfügung als dem Mars Pro (2560 x 1440), jedoch verteilen sich diese auch auf eine größere Fläche. Das bedeutet, dass die Pixel in der X- und Y-Achse auch geringfügig größer sind als beim Mars Pro (50 Mikron im Vergleich zu 47 Mikron).

Detailreiches Kettenhemd einer kleinen Figur

Unterm Strich heißt das also, dass beim Mars 2 Pro im Vergleich zum Mars Pro zwar in der X- und Y-Achse 3 Mikron verloren gehen, dafür aber die Schichten in zwei Sekunden ausgehärtet sind und mehr Bauraum zur Verfügung steht. Also eigentlich keine Frage, oder?

Es könnte allerdings sein, das Elegoo mit dem Mars 2 Pro genau dasselbe passiert wie mit dem Mars Pro. Es werden immer mehr ähnlich große Drucker mit LCD-Paneelen mit einer 4K-Auflösung veröffentlicht (ja, du bist gemeint, Phrozen Sonic Mini 4K), mit denen eine XY-Auflösung im Bereich von 30 Mikron möglich ist. Wir haben da so eine Vermutung, wie der Mars 3 Pro nächstes Jahr aussehen wird.

Eine weitere Änderung, die ebenfalls mit der LCD-Technologie im Zusammenhang steht, gilt es noch zu erwähnen: Die bisherigen Mars-Versionen besaßen ein eingebettetes, aber abnehmbares LCD-Paneel, das durch eine Glasschicht geschützt wurde. Bei unseren ganzen Tests mit diesen Geräten mussten wir nie ein Paneel austauschen. Wir haben aber gehört, dass das System ziemlich simpel sein soll. Beim neuen Mono-LCD-Paneel wurde dieses System nun jedoch geändert. Es gibt keine schützende Glasschicht mehr und das LCD-Paneel ist festgeklebt. Bei einigen Nutzern sorgt das anscheinend für Probleme; es gibt viele Berichte, die bemängeln, dass das Paneel schnell Kratzer abbekommt.

If in doubt, tape it – no more screen glass protection on the Mars 2 Pro

Nachdem wir selbst Hand angelegt haben, würden wir sagen, dass du schon ziemlich unbeholfen sein musst, um mit dem Drucker überhaupt ein Chaos anzurichten. Aber vielleicht sind unser Fall und unsere Einheit auch einfach nur eine Ausnahme. Wenn man ein scharfes Stück Metall gegen das LCD-Display schlägt, hinterlässt es seine Spuren. Allerdings können wir nicht die Behauptungen von einen Redakteuren bestätigen, dass Plastikteile oder sogar ein Blatt Papier Schaden anrichten können.

Vielmehr ist der Mangel an Schutzglas nicht wirklich ein Problem, das ausschließlich auf das LCD-Display des Mars 2 Pro zutrifft. Es liegt eher allgemein in der Natur der monochromen LCD’s. Wenn man pingelig wäre, könnte man behaupten, dass Elegoo über die Zerbrechlichkeit des Displays hätte Bescheid wissen müssen. So hätten sie das Befüllen des Resinbehälters beim Mars 2 Pro so verändern können, dass man das Material von oben nach unten einfüllt, anstatt es hineinzuschieben. Das würde die Wahrscheinlichkeit verringern, dass harte Objekte aus Versehen gegen das LCD-Display kommen. In jedem Fall wäre ein Resinbehälter den man von oben herausnehmen kann, deutlich leichter zu handhaben. Solch einen Behälter verwendet Elegoo bereits beim Saturn.

We had no problem with the screen scratching, but be careful when sliding the vat in

Nachdem wir Elegoo darauf angesprochen hatten, teilten sie uns mit, dass sie sich dessen bewusst sind und bei der nächsten Serie des Mars 2 Pro eine optionale Schutzschicht beifügen werden. Nichtsdestotrotz kann man erwarten, dass dieser Schutzfilm den Lichtbrechungsindex des LCD-Displays beeinflussen wird. Dies wirkt sich wiederum auf die Genauigkeit des Druckers aus – aufgrund dessen ist es wahrscheinlich, dass solch eine Schicht nicht häufig bei Resin-3D-Druckern zum Einsatz kommt. Am Ende muss der Nutzer für sich selbst entscheiden, ob er ein wenig Genauigkeit opfern möchte, um sein LCD-Display zu schützen.

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Elegoo Mars 2 Pro Test

Benutzerfreundlichkeit

Bild von Elegoo Mars 2 Pro Test: Benutzerfreundlichkeit

Da der Mars 2 Pro im Prinzip der Mars Pro ist (wenngleich mit einem neuen Paneel), wird das Folgende niemanden überraschen, der unseren Testbericht zum Elegoo Mars Pro kennt.

Elon wäre so stolz: die erste Mars-(2-Pro)-Kolonie

Genau wie schon beim Mars und beim Mars Pro ist das Drucken mit dem Elegoo Mars 2 Pro ein Kinderspiel. Er ist im wahrsten Sinne ein Plug-and-Play-Drucker. Um ihn einsatzfähig zu machen, muss die gute alte Papier-Methode zur Druckbettnivellierung aushelfen: Du musst erst die Wanne entfernen, dann ein Blatt Papier auf das LCD-Paneel legen, die einzige Feststellschraube lösen und dann die Druckplatte ausloten. Ist das erledigt, musst du die Schraube wieder festziehen und diese Position als den neuen „Nullpunkt“ festlegen.

Der Aktivkohlefilter hinten am Drucker

Beim neuen Mars kehrt auch der altbekannte Aktivkohlefilter auf der hinteren Seite des Druckersockels wieder zurück. Wir sind zwar grundsätzlich damit einverstanden, die Emissionen des Druckers (bzw. des Resins) so gering wie möglich zu halten, aber so richtig durchdacht ist das Konzept nicht. Denn spätestens nach ein paar Monaten hat der Filter seine Lebensdauer überschritten und müsste ausgetauscht werden, aber das scheint beim Mars eher kompliziert zu sein. Andere Drucker, wie der Anycubic Photon SE, verfügen über einen oben angebrachten Lüfter, dessen Filter leicht zugänglich ist.

Mit jugendlicher Geschwindigkeit: Das Mono-Paneel des Mars 2 Pro zeigt, was es draufhat

Die benötigte Druckzeit ist beim Mars Pro etwa 8 % geringer als beim Mars (was am verbesserten Beleuchtungssystem liegt). Beim Mars 2 Pro wird das Ganze nochmals um 38 % verkürzt. Der obige Testdruck dauert beim Mars 2 Pro etwa 100 Minuten, bei Mars und Mars Pro müssen dafür mindesten 2 Stunden und 40 Minuten eingerechnet werden.

Eine (mit bloßem Auge) nicht unterscheidbare Druckqualität beim Mars Pro und Mars 2 Pro

Wir haben den Unterschied in der XY-Auflösung ja bereits angesprochen: Der Mars 2 Pro unterscheidet sich hier kaum von seinen Vorgängern (lediglich um 3 Mikron), womit bei der Druckqualität kein Unterschied auffallen sollte. Wir wurden in der Vergangenheit jedoch schon von vielen Lesern darauf hingewiesen, dass dieser Unterschied bei manchen professionellen Anwendungen durchaus eine Rolle spielen könnte.

Unter dem Mikroskop dann doch zu erkennen: Der Mars 2 Pro (rechts) hat beim Testdruck generell eine schönere Oberfläche gedruckt

Auf dem Mars 2 Pro läuft Chitu-Firmware, was bedeutet, dass ChiTuBox hier als Slicer die beste Wahl ist. Der Mars 2 Pro wird mit einem bereits im Slicer eingerichteten Profil geliefert und profitiert außerdem von der einfachen .cbt-Dateiendung der ChiTuBox. Der Slicer macht seine Arbeit recht schnell und ordentlich, doch mit großen Projekten oder vielen detailreichen Objekten auf einer Druckplatte tut er sich etwas schwer. Das ist aber auch wirklich unser einziger Kritikpunkt an ChiTuBox. Ganz generell ist ChiTuBox ein sehr guter, wenn nicht sogar der beste Slicer für Resin-3D-Drucke, der über alle wichtigen Funktionen verfügt.

Tropf-tropf

Ein letztes Merkmal des Mars 2 Pro, der das Arbeiten mit ihm wirklich angenehm macht, ist ein anwinkelbarer Plattenhalter. Durch ihn kann überschüssiges Resin nach dem Drucken wieder sicher in die Wanne tropfen.

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Elegoo Mars 2 Pro Test

Ist er sein Geld wert?

Bild von Elegoo Mars 2 Pro Test: Ist er sein Geld wert?
A collection of prints we ran over the course of our week long review

Es macht ganz den Anschein, dass im Jahr 2020 noch nicht einmal die Ankunft dieses mächtigen Marsianers irgendwen vom Hocker reißt. Warum? Na ja, der Mars 2 Pro ist noch immer erhältlich, und das ist so gar nicht Elegoo-mäßig (wird auch Zeit, dass diese „Elegoo haben wir nie vorrätig“-Witze endlich mal aufhören, oder nicht?).

Aber mal Spaß beiseite: Der Mars 2 Pro ist der logische nächste Schritt in der Mars-Reihe. Das monochrome LCD-Paneel verkürzt die Druckzeit im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich, was in Kombination mit dem erweiterten Bauraum schon wirklich ein guter Grund ist, das Portemonnaie in die Hand zu nehmen.  Das bedeutet, der Mars 2 Pro kann einzig und allein mit seiner bekannten Qualität und seiner hohen Benutzerfreundlichkeit punkten. Letzteres ist ohne Zweifel vorhanden. Und wenn man die kleinen LCD-Haltbarkeitsproblemchen mal außen vorlässt, dann können wir definitiv auch die typische Mars-Qualität attestieren.

Der Mars 2 Pro ist mit seinen fast 275 € nicht gerade der billigste Mono-LCD-Drucker, aber er ist definitiv einer der besten.

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Elegoo Mars 2 Pro Test

Ausstattung

Bild von Elegoo Mars 2 Pro Test: Ausstattung

Um den Unterschied zwischen dem neuen Mars 2 Pro und dem Mars Pro sehen zu können, musst du schon den Deckel heben.

Auflösung

Der Mars 2 Pro nutzt ein 2K-LCD-Paneel zum Aushärten, doch seine Auflösung ist geringfügig niedriger als bei seinem Vorgänger, dem Mars Pro. Beim Mars 2 Pro verbaut Elegoo ein Paneel mit 1620 x 2560 Pixeln, was zwar theoretisch eine bessere Auflösung bietet als beim Mars Pro, aber da sich diese Pixel auf einen größeren Bauraum verteilen, wird die Pixeldichte geringer. Das führt zu einer XY-Auflösung von 50 Mikron; beim Mars Pro waren es noch 47 Mikron.

Geschwindigkeit

Das bedeutendste neue Merkmal des Mars 2 Pro ist ein monochromes LCD-Paneel, das beim Drucken verwendet wird. Dieses spezielle Teil lässt eine größere Intensität von UV-Licht durch und löst jene Reaktion aus, die dazu führt, dass sich das Photopolymerresin schneller verfestigt und der Druck schneller abgeschlossen werden kann. Drucker ohne Mono-LCD-Paneel brauchen zum Aushärten durchschnittlich etwa sechs Sekunden, doch ein Drucker mit diesem Paneel kann das Ganze auf ein bis zwei Sekunden drücken.

Neben der höheren Geschwindigkeit bieten monochrome LCD-Paneele auch noch den Vorteil einer höheren Lebensdauer. Statt einige hunderte Stunden schaffen diese Paneele locker einige Tausende.

Bauraum

Der Mars 2 Pro bietet einen 129 x ~80 x ~160 mm großen Bauraum, was im Vergleich zum Mars Pro etwas größer ausfällt. Außerdem bedeutet das, dass der Bauraum des Mars 2 Pro auch im Vergleich zu anderen Druckern – wie dem Phrozen Sonic Mini 4K und dem Anycubic Photon S – besser abschneidet.

Betrieb

Wie bei anderen Resin-3D-Druckern von Elegoo auch wird beim Mars 2 Pro Firm- und Software von ChiTuBox verwendet. Und wie wir bei Testberichten von vergleichbaren Geräten bereits festgestellt haben, sorgt das typischerweise für einen einfach zu bedienenden Drucker. Die Automatisierungstools der Software sorgen dafür, dass das Erstellen von Unterstützungselementen und andere Funktionen wirklich mühelos von der Hand gehen. Bei Bedarf kann jedoch auch auf Manuell umgestellt werden, um Feinabstimmungen am Druck vorzunehmen.

Design

Der Mars 2 Pro ist im Prinzip ein Mars Pro mit einem neuen LCD-Paneel. Die Druckplatte und dessen Nivellierung wird allen Kennern vorheriger Elegoo-Geräte bekant vorkommen. Auch beim Design gibt es keine Updates: Es bleibt bei der linearen Führungsschiene entlang der Z-Achse und Elegoos großer Resin-Wanne.

Der USB-Port befindet sich beim Mars 2 Pro vorne am Drucker – wirklich äußerst praktisch – und auch ein Aktivkohlefilter ist wieder im Sockel verbaut.

Kein 4K?

Es ist schon etwas merkwürdig, dass der Mars 2 Pro nicht mit einer 4K-Auflösung aufwarten kann. Wir haben ja die Vermutung aufgestellt, dass 4K schon bald die Norm sein würde. Da Unternehmen wie Phrozen bereits einen Budget-4K-Mono-Drucker auf dem Markt haben (und andere Unternehmen sicher bald folgen werden), könnte es sein, dass Elegoo dem Trend bereits hinterherläuft.

Vielleicht aber auch nicht. Zumindest jetzt noch nicht. Der Mars Pro ist ein ausgezeichneter Drucker, von daher ist jede Verbesserung – vor allem so ein enormer Geschwindigkeitsschub – wirklich gern gesehen. Sollte es aber je soweit kommen, dass die Mars-Reihe die einzige ist, die noch 2K-LCD-Paneele benutzt, dann sollte sich Elegoo vielleicht nochmal Gedanken über die eigene Geschäftsstrategie machen.

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Technische Daten

Hier sind die technischen Daten für den Elegoo Mars 2 Pro:

ALLGEMEINE TECHNISCHE ANGABEN

  • Technologie: LCD
  • Typ: Resin
  • Jahr: 2020
  • Montage: Vormontiert
  • Hersteller: Elegoo
  • Land: China

DATEN 3D-DRUCK

  • Bauraum: 130 x 82 x 160 mm
  • Schichthöhe: Ab 10 Mikron
  • XY-Auflösung: 50 Mikron (2560 x 1620 Pixel)
  • Z-Achsen-Genauigkeit: 0,00125 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 30-50 mm/Std
  • Druckbett-Ausrichtung: Manuell (unterstützt)
  • Display: 3,5-Zoll-Farb-Touchscreen
  • Eingebaute Kamera: Nein
  • Material von Drittanbietern: Ja
  • Material: 405-nm-UV-Resin

SYSTEMANFORDERUNGEN

  • Empfohlener Slicer: ChiTuBox
  • Betriebssysteme: Windows, Mac OS X
  • Dateiformate: STL, SLC, OBJ
  • Datenaustausch: USB

ABMESSUNGEN UND GEWICHT

  • Rahmengröße: 200 x 200 x 400 mm
  • Gewicht: 6,2 kg

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Weitere Resin-3D-Drucker und Informationen dazu, wie sie sich so schlagen, findest du in unserer Kaufberatung für die besten Resin-3D-Drucker.

Elegoo Mars Pro

War ja zu erwarten, oder nicht? Der Elegoo Mars Pro ist dem Mars 2 Pro natürlich sehr ähnlich. Ein hervorragender und kostengünstiger Resin-3D-Drucker, der die eh schon exzellente Druckqualität und bemerkenswerte Benutzerfreundlichkeit des Mars durch schöne, kleine Verbesserungen auf ein neues Niveau hebt. Ein absolut empfehlenswerter Drucker unter 250 €.

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Anycubic Photon Mono SE

Der Photon Mono SE bietet denselben Bauraum und dieselbe Auflösung. Er ist etwa 50 € teurer als der Mars 2 Pro, bietet dafür aber ein kompaktes Gehäuse und eine WLAN-Funktion.

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Phrozen Sonic Mini 4K

Der Phrozen Sonic Mini 4K wurde nur wenige Tage vor dem Mars 2 Pro angekündigt und ist eine weitere gute Alternative unter 300 €. Der Sonic Mini 4K steht dem Mars 2 in Sachen Größe und Preis in (fast) nichts nach. Er unterscheidet sich jedoch vom Elegoo-Drucker durch die Kombination aus 4K-Auflösung mit einem schnellen, monochromen LCD-Paneel.

Phrozen Sonic Mini 4K Mehr Infos
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Lizenz: Der Text von "Elegoo Mars 2 Pro im Test: Ein würdiger Nachfolger" von All3DP unterliegt der Creative Commons Attribution 4.0 International License.

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