Top-
Empfehlung
Product image of Shining 3D Einstar
Shining3D Einstar
  • Beeindruckendes Software-Erlebnis
  • Für Gesichts- und Körperscans unbedenklich
  • Großartig für Einsteiger
  • Der Griff und das Gewicht können anstrengend sein
 
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Budget-
Empfehlung
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RevoPoint Pop 2
  • Preiswert
  • Hochauflösend
  • 2-in1-fähig
  • Umständliche Software.
 
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Upgrade-
Empfehlung
Product image of Shining 3D EinScan-SP
Shining3D EinScan-SP
  • Leistungsstarke Software
  • Hochauflösend
  • Kostspielig
 
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Die 3D-Scanner scheinen denselben Weg einzuschlagen wie die 3D-Drucker: Die Technologie, die einst nur der Industrie vorbehalten war, bahnt sich ihren Weg auf den Budget-Markt. Dies sind tolle Neuigkeiten für alle Hobby-Maker und Tüftler, die ihre Umgebung digitalisieren möchten. Vom Scannen von kleinen Objekten bis hin zu ganzen Menschen, für die virtuelle Realität oder das Slicen und den 3D-Druck – die Möglichkeiten und die Anwendungsgebiete der 3D-Scanner haben sich enorm verändert.

Die folgenden 3D-Scanner sollten genau die Richtigen für dich sein, ganz gleich, ob du einfach mal in die Welt des 3D-Scannens eintauchen willst, ohne dich dafür gleich in Unkosten zu stürzen, oder ob du für ein Arbeitsprojekt etwas Ausgefeilteres suchst.

Wenn du auf der Suche nach besonderen Funktionen bist, wie z.b. Qualitätskontrolle, Reverse-Engineering oder Inspektion, empfehlen wir dir Die besten 3D-Scanner für Profis.

Wenn du dich fragst, welche 3D-Scanner für Verbraucher gerade auf dem Markt sind, dann sieh dir unsere Auswahl der besten aktuell erhältlichen 3D-Scanner an, basierend auf ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis, ihrer Genauigkeit und ihrer Benutzerfreundlichkeit.

Die besten preiswerten 3D-Scanner

Beste Wahl:

Shining 3D Einstar

Budget-Empfehlung:

Revopoint Pop 2

Upgrade-Empfehlung:

Shining3D EinScan-SP

Marktpreis (€) 960 € 565 €  1.960 €
Technologie Structured Light/ Streifenprojektion Structured Light/ Streifenprojektion Structured Light/
Streifenprojektion
Scanmodus Freihand Freihand, Stationär Fest, Stationär
Genauigkeit k. A. 0,05 mm 0,05 mm
Bildfrequenz 14 FPS 10 FPS k. A.
Arbeitsabstand 160 – 1.400 mm 150 – 400 mm 290 – 480 mm
Mindestobjektgröße 100 x 100 x 100 mm 20 x 20 x 20 mm 30 x 30 x 30 mm
Max. Objektgröße k. A. k. A. 1200 x 1200
x 1200 mm
Vollfarbscan Ja Ja Ja
Ausgabeformat STL, OBJ, PLY, P3, 3MF STL, OBJ, PLY OBJ, STL, ASC, PLY, 3MF, P3
Kompatibilität mit Betriebssystem Windows; benötigt Nvidia-GPU Windows, macOS,
Android, iOS
Windows; benötigt Nvidia-GPU
Gewicht 500 g 195 g 4,2 kg

Auswahl eines 3D-Scanners

Wenn du dich für einen günstigen 3D-Scanner entscheidest, musst du auf Genauigkeit, Benutzerfreundlichkeit und die Fähigkeit, die gewünschte Objektgröße zu scannen, achten.

Die Dinge, die du scannen willst, entscheiden darüber, ob du einen stationären Scanner mit einem Drehtisch oder einen Handscanner mit weniger Einschränkungen bei der Größe der zu scannenden Objekte brauchst. Ein stationärer 3D-Scanner kann dir einen Großteil der Arbeit abnehmen, indem er das Modell dreht, aber in der Regel ist die Größe des Objekts, das du scannen kannst, viel geringer.

Die Genauigkeit ist ebenso wichtig, aber als Thema doch etwas komplexer. Moderne 3D-Scanner verfügen oft über verschiedene Modi, um der jeweiligen Aufgabe gerecht zu werden und Objekte, Gesichter und alles andere zu scannen. Manche sind für bestimmte Objekte besser geeignet als andere. Dunkle oder spiegelnde Oberflächen können Probleme bereiten, ebenso wie schwierig zu erfassende Merkmale wie Haare. Extras wie ein Mattierungsspray können erforderlich sein oder die Scanner sind einfach nicht gut genug, um solche Details zu erfassen.

Die „Genauigkeit“ eines 3D-Scanners zu bestimmen, kann sich auch als schwierig herausstellen. Manche Hersteller geben einen Wert für die Genauigkeit eines einzelnen Scans an – also die Genauigkeit von nur einem Bild, wenn man an Structured-Light-Scanner denkt. Aber die volumetrische Genauigkeit ist wohl ein wichtigeres Maß, doch diese variiert je nach Größe des gescannten Objekts. Und auch wenn du diese Genauigkeit herausgefunden hast, kommt es vermutlich immer noch zu einer Art Flaschenhalseffekt bei der „Punktentfernung“ (die angibt, wie genau das aus einem Scan resultierende 3D-Mesh sein kann) des Scanners.

Schließlich musst du dich fragen, ob die Software der Aufgabe gewachsen und einfach zu bedienen ist. Bei der Erstellung eines 3D-Scans fallen eine Menge Daten an, die von Algorithmen verarbeitet und miteinander vernetzt werden müssen. Du brauchst also eine Software, die gute Arbeit beim Rendern leistet und nicht zu lange braucht. Dies hängt von der Rechenleistung deines Computers ab – überprüfe immer die Hardwareanforderungen und stelle sicher, dass dein Computer mit intensivem Rendern fertig wird, bevor du dich entscheidest.

Neben der Software und den Fähigkeiten eines 3D-Scanners musst du auch scheinbar nebensächliche Faktoren wie das Gewicht des Scanners, seine Ergonomie und seine Tragbarkeit berücksichtigen. Vor allem dann, wenn du einen Handscanner verwendest und große Objekte oder Menschen scannen willst, was ziemlich anstrengend für die Handgelenke sein kann; dies ist ein Faktor, der leicht übersehen wird, wenn es darum geht, wie brauchbar ein 3D-Scanner ist.

Wenn du zunächst nochmal dein Wissen über die verwendeten Technologien auffrischen willst, kannst du dir am Ende dieses Artikels einen Überblick über 3D-Scan-Technologien ansehen.

Beste Wahl
3D-Scanner-Test: Die besten günstigen 3D-Scanner

Beste Wahl: Shining 3D Einstar

Bild von 3D-Scanner-Test: Die besten günstigen 3D-Scanner: Beste Wahl: Shining 3D Einstar
Shining Wizard (Source: Shining 3D)

Der handgeführte 3D-Scanner Einstar von Shining 3D ist mit einem Preis von rund 960 €  der günstigste Scanner, den das Unternehmen herstellt. Das ist ein ziemlich fairer „Einstiegspreis“ in die Welt der 3D-Scanner, aber die Erfahrung, die der Einstar seinen Benutzern bietet, fühlt sich dank seiner wirklich guten Software weitaus hochwertiger an.

Die Software des Einstar ist übersichtlich, leicht zu bedienen und zu verstehen und ermöglicht eine Reihe hilfreicher Funktionen, mit denen du das Beste aus deinen Scans herausholen kannst (z. B. die Scan-Ausrichtung). Das Ganze ist sehr einfach und du wirst ziemlich schnell ziemlich gut damit umgehen können.

Darauf ist Shining 3D sehr stolz, weswegen das Unternehmen auch selbstbewusst verkündet, dass sich das Gerät bestens für Einsteiger und deren 3D-Scan-Anwendungen wignet und dass es sowohl innen als auch außen verwendet werden kann. Dank der Bildfrequenz von 14 Bildern pro Sekunde, einer smarten Tracking-Performance, der automatischen Ausrichtung und vieler intelligenter Algorithmen funktioniert das eigentliche Scannen ganz einfach. Tatsächlich eignet sich das Gerät aber am besten für größere Objekte. Der Einstar besitzt auch ein ergonomisches Design, sodass das Halten und Bewegen des Geräts während des Scannens keine allzu anstrengende Aufgabe darstellen sollte; dennoch haben sich einige Benutzer darüber beschwert, dass der Griff und das Gewicht von 500 Gramm im Laufe der Zeit etwas ermüdend sein können.

Da der Einstar auf der Structured-Light-Technologie und nicht auf einem Laser basiert, ist er ungefährlich für die Augen und eignet sich daher für Gesichts- und Körperscans. Eine integrierte Farbkamera ermöglicht es dem Einstar auch, beim Scannen Farben aufzunehmen. Du benötigst nur ein USB-Kabel, über das sowohl das Laden als auch der Datenaustausch abgewickelt wird.

Der optimale Scanabstand des Einstar beträgt 400 mm, aber er kann mit einem Abstand zwischen 160 und 1.400 mm scannen, weswegen er auch besser für das Scannen größerer Gegenstände geeignet ist. Solltest du dich etwas außerhalb dieses Bereichs bewegen das Tracking des Scanners unterbrochen werden, informiert er dich darüber mit einem Signalton und einer Leuchte auf der Rückseite des Geräts.

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Shining3D Einstar Provisionserlöse
Shining3D Einstar
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Budget-Empfehlung
3D-Scanner-Test: Die besten günstigen 3D-Scanner

Budget-Empfehlung: Revopoint Pop 2

Bild von 3D-Scanner-Test: Die besten günstigen 3D-Scanner: Budget-Empfehlung: Revopoint Pop 2
The Revopoint Pop 2 – a budget all-rounder (Source: Revopoint)

Der Revopoint Pop 2 – der Nachfolger des Pop, den das Unternehmen nun nicht mehr herstellt – ist unsere Budget-Wahl. Grund dafür ist seine hohe Präzision, die er trotz seines kleinen Preises bietet.

Der 3D-Scanner verwendet zur Erfassung der 3D-Punktwolkendaten eine Streifenprojektion mit einer Genauigkeit von bis zu 0,05 mm. Zwei Infrarotsensoren und ein Projektor erfassen die 3D-Form von Objekten, während zwei RGB-Kameras Texturinformationen für weitere Details einfangen.Zusammen mit der Bildrate von 10 FPS und dem Gyroskop-Sensor kann er Objekte schnell abtasten, ohne sie allzu oft aus den Augen zu verlieren.

Letzteres ist besonders praktisch, denn der Revopoint Pop 2 bietet auch zwei Scan-Optionen: Fast Scan für schnellere Scans und High Accuracy Scan für geduldige Maker, die höchste Qualität brauchen. Und du kannst zwischen drei verschiedenen Scaneinstellungen wählen: Handscan, stationärer Scan und Körperscan. Somit ist der Pop 2 für die Verwendung als Handscanner geeignet und wird mit einer Handyhalterung geliefert, damit du dein Smartphone für die Vorschau unterwegs verwenden kannst. Du kannst den Pop 2 auch mit einem Tablet oder Laptop verwenden.

Wie sein Vorgänger kann der Pop 2 mit einer Powerbank betrieben werden. Wenn du dich für das etwas teurere Pop 2 Premium-Paket entscheidest, erhältst du eine griffförmige 5000-mAh-Powerbank, von der Revopoint vage behauptet, dass sie dir „eine lange Scanzeit“ ermöglichen wird. Wenn du ihn als Handscanner benutzen willst, ist der Pop 2 mit einem Gewicht von nur 195 g auch angenehmer für dein Handgelenk.

Der Scanner kann aber auch stationär verwendet werden und wird mit einem Drehtisch geliefert. Durch die Verbesserungen gegenüber dem Original-Pop hat man das Gefühl, dass der Pop 2 viel besser für den Handgebrauch geeignet ist.

Mit etwa 565 € ist dieses Gerät ein sehr kostengünstiger Einstieg in die Welt der 3D-Scanner. Er ist leistungsstark, einfach zu bedienen und vielseitig.

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RevoPoint Pop 2 Provisionserlöse
RevoPoint Pop 2
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Upgrade-Empfehlung
3D-Scanner-Test: Die besten günstigen 3D-Scanner

Upgrade-Empfehlung: Shining3D EinScan-SP

Bild von 3D-Scanner-Test: Die besten günstigen 3D-Scanner: Upgrade-Empfehlung: Shining3D EinScan-SP
The EinScan-SP's fixed rotary table setup (Source: Shining 3D).

Shining3D ist dir vielleicht eher ein Begriff, wenn du im beruflichen Umfeld mit 3D-Scannern zu tun hast, aber das Unternehmen hat in jüngster Zeit immer mehr auf dem Verbrauchermarkt Fuß gefasst. Auch aus diesem Grund hat es ein weiteres Produkt aus dem Hause Shining 3D auf diese Liste geschafft. Der EinScan-SP und sein Vorgänger, der EinScan-SE, sind zwei der Scanner des Unternehmens, die eher für das Portmonnaie des Einzelverbrauchers geeignet sind, aber sie profitieren beide von der Expertise des Herstellers im Bereich der professionellen 3D-Scanner.

Wie die anderen Scanner auf dieser Liste setzt auch der EinScan-SP auf die Structured-Light-Technologie und auf eine 1,3-Megapixel-Kamera, um Objekte aufzunehmen. Der Scanner ist primär für die Nutzung zusammen mit einem Drehtisch gedacht und scannt Objekte mit einer Auflösung von bis zu 0,05 mm in Vollfarbe. Im festen Scanmodus können Objekte bis zu einem maximalen Scanvolumen von 1.200 x 1.200 x 1.200 mm gescannt werden. Im „Auto-Scan“-Modus – bei dem das Objekt auf den mitgelieferten Drehtisch gelegt wird – können Teile und Funktionsprototypen bis zu einem Volumen von 200 x 200 x 200 mm erfasst werden. Und das auch relativ schnell: Es dauert nur etwa vier Sekunden, um einen einzelnen Schnappschuss zu machen, d. h. ein kompletter 360-Grad-Scan dauert nicht länger als ein paar Minuten.

Der größte Vorteil des EinScan ist jedoch seine Software. Die Scansoftware wurde für professionelle Nutzer entwickelt und ist somit wesentlich vielseitiger und verlässlicher als die günstigen Alternativen. Sie bietet automatische Kalibrierungs- und Ausrichtungsoptionen, damit selbst absolute Einsteiger Scans in optimaler Qualität erzielen können. Außerdem gibt es eine Scan-Hilfe, die den optimalen Startpunkt eines Objekts basierend auf dessen Geometrie bestimmt.

Die Einscan-Software ist nur auf Desktop-Computern verfügbar, es gibt also keine Smartphone-Bedienung wie bei den Pop-Scannern. Dafür erhältst du allerdings Zugang zu Shining 3Ds Cloud, worüber du aus der Ferne auf deine Scans zugreifen kannst.

Der Preis des SP ist jedoch in jüngster Zeit immer weiter gestiegen, wodurch er jetzt auch relativ happige 1.960 € kostet. Der EinScan-SP unterscheidet sich preislich doch deutlich von den anderen Scannern auf dieser Liste, aber dafür bekommst du auch einen leistungsfähigen Scanner und eine außergewöhnlich gute Software, die dir bei der Nachbearbeitung und dem Meshing viel Arbeit abnimmt. Du gibst dein Geld also dafür aus, dass du dir die Arbeit viel, viel leichter machst. Denke aber daran, dass er wirklich nur für kleinere Objekte konzipiert ist; wenn du größere Objekte scannen möchtest, ist ein tragbares Gerät die richtige Wahl.

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Shining3D EinScan-SP Provisionserlöse
Shining3D EinScan-SP
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Weitere Maschinen

Günstige 3D-Scanner werden heutzutage immer häufiger angeboten. Du musst nicht mehr Zehntausende von Dollar ausgeben, um kleine Objekte oder sogar große Menschen zu scannen, denn es gibt mittlerweile eine Fülle von günstigen 3D-Scannern. Im Folgenden findest du einige der empfehlenswerten Produkte, die es nicht ganz auf unsere Liste geschafft haben, aber keineswegs schlechte Empfehlungen sind.

Eine der günstigsten Möglichkeiten, 3D-Scans durchzuführen, ist die Verwendung deines Smartphones. Das sieht man beispielsweise an den 3D-Scanner-Fähigkeiten, die im iPhone 12, dem iPhone 13 und dem iPad Pro integriert sind. Der LiDAR-Scanner (Light Detection and Ranging) in diesen Geräten misst Distanzen sehr genau, um dreidimensionale Räume abzubilden. Diese Technologie ist darauf ausgelegt, die Fotoqualität der Handykamera bei schwacher Beleuchtung zu verbessern. Sie wird aber auch von immer mehr Apps verwendet, um Räume und Objekte in 3D zu scannen.

Mittlerweile kannst du mit einigen Apps ein Objekt scannen und daraus ein dreidimensionales Bild auf deinem Smartphone erstellen, das du dann in den bekanntesten 3D-Formaten – darunter Mesh, FBX, OBJ und gITF – exportieren kannst. Die Auflösung des LiDAR-Sensors ist jedoch eher bescheiden und bietet nur ein paar hundert Punkte im Messraster. Wenn du beispielsweise eine Figur für einen 3D-Druck scannen möchtest, ist dies mit einem sehr hohen Aufwand für deine 3D-Software verbunden, um überhaupt etwas Druckbares zu bekommen. Und selbst dann erhältst du nicht mal ansatzweise die Details des Originals. Wenn du jedoch nach einem 3D-Scanner suchst, der dir für dein Projekt einen groben Ausgangspunkt erstellt und du bereits im Besitz eines dieser Apple-Modelle bist, könnte diese Scanner-App genau das Richtige für dich sein.

Für sparsamere Scan-Fans sind die Alternativen zum Revopoint Pop, wie z.B. der Sol 3D-Scanner von Scan Dimension oder der CR Scan und Scan Lizard von Creality, vielleicht eine wirkliche Alternative. Der Sol 3D-Scanner bietet zwei verschiedene Scanmodi, eine Genauigkeit von 0,1 mm und einen maximalen Scanbereich von 170 x 170 mm. Mit etwa 730 € kostet er aber sogar mehr als der Pop 2.

Scan Dimension hat vor Kurzem die Version SOL Pro veröffentlicht, mit der eine Präzision von bis zu 0,05 mm möglich ist. Außerdem verfügt sie über einen Turboscanmodus, der für einen 360-Grad-Scan nur acht Minuten braucht – inklusive der Kalibrierung, dem Meshing und weiteren Funktionen. Das Ganze für ca. 1.740 €.

Wenn du auf der Suche nach fortschrittlicheren Funktionen bist, wie etwa eine Qualitätskontroll-, eine Reverse-Engineering- oder eine Inspektionsfunktion, empfehlen wir dir unsere Kaufberatung zu industriellen 3D-Scannern.

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3D-Scanning-Technologien

Wenn du dein Wissen über 3D-Scanner auffrischen oder den Unterschied zwischen den zwei meistgenutzten Scan-Technologien herausfinden möchtest, erhältst du hier einen kurzen Überblick über die Laser-Triangulation und die Structured-Light-Technologie.

Laser-Triangulation

Es gibt nur ein paar wenige Scanner auf unserer Liste, die Laser-Triangulation einsetzen. Laser-Scanner projizieren Millionen von Punkten oder Linien auf ein Objekt und erfassen seine Reflexion mit Sensoren. Da bekannt ist, in welcher Entfernung sich die Sensoren von der Laserquelle befinden, können exakte Punktmessungen durchgeführt werden, indem der Reflexionswinkel des Laserstrahls berechnet wird. Dadurch, dass der Scanner die Entfernung zum Objekt kennt, kann die Scan-Hardware die Oberfläche des Objekts erfassen und einen 3D-Scan durchführen. Diese 3D-Scanner sind sehr genau. Ihre Genauigkeit bewegt sich im Zehntel-Mikrometer-Bereich. Der Scanbereich beschränkt sich jedoch auf wenige Meter. 3D-Scanner, die auf die Laser-Triangulation setzen, können mithilfe des Lasers auch bewegte Objekte erfassen.

Wie die Laser-Triangulation beim 3D-Scannen funktioniert (Quelle: Brown University)

Du solltest hierbei jedoch bedenken, dass die Oberfläche des zu scannenden Objekts Einfluss auf den Scan-Prozess haben kann. Daher können sehr glänzende oder durchsichtige Oberflächen für diese Technologie ein Problem darstellen.

Um Menschen oder Tiere zu scannen, solltest du keinesfalls einen 3D-Laserscanner verwenden, denn der Laser kann die Augen schädigen. Für diese Zwecke wäre die Structured-Light-Technologie die bessere Wahl. Jedoch ist es dafür nötig, dass das zu scannende Objekt während des Scannens völlig still verharrt. Während es also gut möglich ist, deine Freunde und Verwandten zu scannen, sieht die Lage bei deinem Hund schon ganz anders aus.

Structured Light (Streifenprojektion)

Die Structured-Light-Technologie nutzt ebenfalls eine Triangulation, aber sie projiziert hierfür ein Lichtmuster auf das zu scannende Objekt – und keinen Laserstrahl (oder Laserpunkt).

Da das Lichtmuster immer nur von einem Winkel aus projiziert werden kann, müssen mehrere Scans aus unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen werden, um so ein 360-Grad-Modell zu erhalten. Manche Hersteller versuchen, dieses Problem zu umgehen, indem sie das Objekt auf einem rotierenden Drehtisch positionieren und die einzelnen 3D-Scans automatisch zusammenfügen.

Wie die Structured-Light-Technologie beim 3D-Scannen funktioniert (Quelle: GoMeasure3D)

Diese 3D-Scanner sind sehr genau. Ihre Auflösung bewegt sich im Zehntel-Millimeter-Bereich. Anders als bei 3D-Laserscannern kann diese Technologie auch gefahrlos bei Tieren und Personen angewandt werden. Der Scanbereich ist bei solchen Scannern allerdings auf wenige Meter beschränkt. Die Structured-Light-Technologie findet sowohl bei stationären als auch bei mobilen 3D-Scannern Anwendung.

Die meisten 3D-Scanner für den Hausgebrauch (Structured-Light-Technologie) können Objekte der Größe einer durchschnittlichen Kaffetasse auf kurze Distanz problemlos scannen. Trotzdem kannst du natürlich auch mehrere 3D-Scans zusammenfügen und somit auch größere Objekte digitalisieren. Generell gilt die Faustregel: Je größer das Objekt und je weiter es entfernt ist, desto teurer ist der benötigte 3D-Scanner

Laser-Triangulation Structured Light (Streifenprojektion)
Präzise Präzise
Auch für bewegliche Objekte geeignet Schnelle Scans
Stationär Stationär oder in der Hand
Schädlich fürs Auge Unbedenklich zum Scannen von Menschen oder Tieren
Eingeschränkter Scanbereich (ein paar Meter) Eingeschränkter Scanbereich (ein paar Meter)
Weniger präzise bei glänzenden oder durchsichtigen Objekten Weniger präzise bei glänzenden oder durchsichtigen Objekten
Geeignet für alle Lichtverhältnisse Im Freien schwierige Lichtverhältnisse
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